Zur Bichlbacher Alm

Wanderung am 22.09.2015 von Lähn zur Bichlbacher Alm und zurück
Schneller Aufstieg

Für den Nachmittag war Regen angesagt. Deshalb suchten wir eine kurze Tour, wo die Mädels springen konnten. Der Hinweg begann sehr steil und war teilweise auch noch rutschig. Den Mädels war es egal, hauptsache springen. Es war noch sehr bedeckt und relativ kühl. Uns wurde aber sehr schnell warm. Bald kamen wir zur Alm, die Mädels sahen wie nach einer Schlammschlacht aus. Wir waren die ersten Gäste. Wir suchten uns ein schönes Plätzchen, langsam kam auch die Sonne raus und wärmte uns ein bißchen auf. Die fünfjährige Tochter fand schnell Gefallen an den Hunden. Es gab sogar Wienerle für die Mädels. Wir stärkten uns bei Gulaschsuppe, sehr lecker und Schiwasser. Holunderschorle war schon aus. Nebenbei bekamen wir auch noch Besuch vom Hasen, dem Gockel und den jungen Küken, oder Giggerle. Der Blick auf die Bleispitze und die anderen Berge im Süden war trotz der aufziehenden Wolken schön.

Langer Abstieg

Wir überlegten kurz, ob wir das noch schöne Wetter für einen kleinen Umweg über Grüner Upps und Tuftlalm nutzen sollten. Aber ein kurzer Blick in die Börse sagte nein. Ohne genügend Geld macht der Hüttenaufenthalt kein Spaß. Also weiter zu unserem geplanten Abstieg. Wir fanden dann auch einen anderen Weg nach Lähn, aber auch das Gebirgswasser nutzte diesen Weg, das wäre zu feucht für die Mädels geworden. Da wir noch genügend Zeit hatten, nutzten wir die Fahrstraße zur Hütte für den Abstieg. Ist für die Gelenke sowieso gesünder und die Mädels bleiben trocken. Dafür war der Weg mehr als doppelt so lang. Wir wunderten uns, dass es erst noch mal bergauf ging, irgendwann ging es dann auch runter. Die Mädels hatten zum Schluß auch keine Lust mehr, da so eine Fahrstraße viel weniger Abwechslung bietet. Unterwegs sahen wir mehrere Pferdegruppen in den Wälder grasen.