Heute wollten wir den Aufstieg vom Tiroler Stadl wiederholen, da es bei trockenem Wetter etwas einfacher ist. Wir machten daraus gleich eine Rundtour von der Fallmühle. Nach ordentlichem Ausschlafen und gemütlichem Frühstück ging es halb zehn los. Kurz vor zehn mussten wir an der Fallmühle noch warten, da es gerade einen kurzen Platzregen gab. Dann konnten wir endlich starten. Erst einmal wanderten wir in Richtung Tiroler Stadl. Beim Abzweig war eine Hinweisschild, dass der Weg wegen Baumarbeiten teilweise gesperrt ist, wir hofften, dass am Sonntag nicht gearbeitet wird. Es war auch gut zu laufen, nur zum Schluß wurde der Forstweg neu aufgeschüttet. Beim Tiroler Stadl kamen wir schon einmal durchschwitzt an. Heute war es noch wärmer als gestern. Ab dem Stadl ging es den gleichen Weg hoch, wie letzte Woche. Es war nur etwas trockener. Den Aufstieg kann in vier Teile beschrieben werden, erstens steil und rutschig durch den Wald, zweitens steil zwischen Latschenkiefer, drittens schöne Kehren am Kar und viertens leichte Kletterei durch die Felsrinne. Die Hütte war wie immer gut gefüllt, wir fanden trotzdem auf der Terrasse einen schattigen Platz. Wir löschten nur kurz den Durst und testeten den Honigwilli, sehr lecker. Dann schauten wir uns den Anbau von innen an, der ist sehr schön geworden. Nächstes Jahr im Juni planen wir hier mal ein Hüttenwochenende, dann ist es vielleicht nicht ganz so überlaufen. Über den Gratweg ging es dann wieder nach unten. Gefühlt war es heute wärmer als gestern. In der Fallmühle stärkten wir uns bei Hirtenmakkaroni, Johannisbeer-Bizet und Holunderweizen alkoholfrei.