Als Abschluß unseres Würzburgtrips suchten wir uns noch eine schöne Wanderung in der Nähe der Tauber. Da Rothenburg auf dem Weg ins Allgäu lag, beschlossen wir hier einen Ausflug zu machen. An der Infotafel am Ortseingang suchten wir uns einen idealen Startpunkt außerhalb der Stadt. Da es hier viele Mühlen gibt, wollten wir entlang der Schandtauber wandern.
Zuerst ging es nach Bettenfeld, dort fanden wir an einem großen, aber leeren Parkplatz ein Hinweisschild für den Main-Donau-Bodensee-Wanderweg.
Also nichts wie los, das Wetter war in Ordnung. Die erste Mühle war eine Enttäuschung, verfallene, leer stehende Gebäude mit Hinweisschild, Hier kein Durchgang, also außen rum. Jetzt begann der wildromantische Teil. Zwischen Brennnesseln und Spinnweben ging es weiter, für die Kräftigung der Durchblutung der Beine hatten wir heute genügend Gelegenheit und stärkere Reizungen an den Beinen. Auch für die Mädels gab es genügend Kontrastprogramm, entweder staubtrocken und heiß auf den Feldwegen oder nass durch die Wiesen, dafür nicht so heiß. Die anderen Mühlen sahen nicht viel besser aus, irgendwie alles verlassen, kaum Leute unterwegs, wie gesagt wildromantisch. Vom Bach sahen wir nicht soviel, wie gedacht, für das Auge war die Wanderung deshalb nicht so toll. Dafür hatten wir ein gutes Tempo ohne Pausen und ohne Einkehr.
Kurz vor Rothenburg trafen wir auch wieder auf andere Menschen, bis dahin hatten wir das Gefühl, kein Wunder, dass die Gebäude verfallen sind, es kommt ja kaum jemand vorbei. Kurz vor der Mündung in die Tauber am Stadtrand ging es zurück. Für den Rückweg suchten wir uns eine kleine Alternative, aber an Hitze und Brennnesseln änderte es sich nicht. Die Mädels waren auch wieder froh, als sie am Auto ankamen.
Wir hatten das schöne Wetter genutzt, die Mädels sich bewegt und wir konnten uns auch gut entspannen. Als Abschluß ging es dem Regen entgegen ins Allgäu, um die Räder abzustellen.