BR Radltour 2014 – 5. Etappe

06.08.2014 von Rain am Lech nach Feuchtwangen

Nachdem es gestern abend spät wurde, war ich heute entsprechend müde, 6:00 Uhr aufstehen, ist auch nicht viel besser als sonst.
Heute gibt es die Königsetappe mit dem einzigen richtigen Anstieg der Tour kurz nach dem Start in Marxheim. Deshalb wurde der Start um eine halbe Stunde vorverlegt. Das gute Training im Allgäu zahlt sich aus, hatte keine Schwierigkeiten. Nach Rain am Lech gestern wurden wir auch heute zur Wasserpause in Fünfstetten vom Schützenverein begrüsst, da fällt einem fast das Fahrrad aus der Hand.
Weiter ging die Tour leicht wellig bis Wassertrüdingen, dort habe ich mir ein schattiges Plätzchen in einem Cafe gesucht, bei der Hitze wäre ich wahrscheinlich eingeschlafen, die letzten zehn Kilometer waren reine Überwindung. Die Pause tat auch ohne Schlaf ganz gut, den Schlußabschnitt habe ich wieder besser gemeistert, langsam werden die Beine doch schwerer, aber alles noch im grünen Bereich.
Pünktlich 16:00 Uhr kamen wir in Feuchtwangen an, der Weg zum Quartier war dann anstrengender als die ganze Etappe, ein etwas längerer steiler Anstieg musste noch bewältigt werden. Beim Einchecken gab es noch einmal eine kurze Aufregung mit dem Gepäck, erst war nicht klar, wo es ist und dann wurde der Schlüssel gesucht. Aber alles konnte doch geklärt werden.

Marktplatz in Feuchtwangen
Marktplatz in Feuchtwangen

Ursprünglich wollte ich heute nicht mehr raus, da es aber in der Bauakademie weder was zum Essen noch zum Trinken gab, gingen wir doch noch mal in die Stadt runter um gepflegt Essen zu gehen, irgendwann können wir Bratwurst und Steaksemmel nicht mehr sehen. Aber es kam anders als gedacht, im Stadtzentrum gab es zwar ein paar nette Kneipen, aber entweder war das Essen aus oder es wurde um Acht geschlossen, also doch wieder Festplatz. Diesmal habe ich mich für einen Gemüseteller entschieden, halbe Stunde später und eine Ewigkeit Anstehen konnte ich endlich essen. Auffallend war die Unfreundlichkeit der Feuchtwanger im Gegensatz zu Krumbach, sind schon ein komischer Menschenschlag.
Nachdem wir zu Fuß in die Stadt gegangen sind, wollte ich mit dem von der Stadt eingerichteten Shuttle zurückfahren. Die Busfahrer konnten mit den Farben der Quartiere nichts anfangen, aber irgendwie erwischte ich doch den richtigen Ausstieg. 22:00 Uhr war dann endlich Nachtruhe.