BR Radltour 2014 – 7. Etappe

08.08.2014 von Neustadt an der Aisch nach Würzburg

Heute geht es zum letzten Abschnitt nach Würzburg, dort warten Sabine und die Mädels. Mit dem Shuttle ging es frühmorgens zurück nach Neuburg an der Aisch.
The same procedure as every day mit Karina.
Heute gab es bei den Teilstücken einen Steigerungslauf, erst 18 dann 26 und zum Schluss 40 km, davon 30 km flach am Main. Beim ersten Wasserstop gab es eine Nachricht, dass Franz-Josef gestürzt ist. Über unsere Whatsapp-Chatgruppe hatten wir schnell eine Rückmeldung. Er hat sich beim Salto über den Lenker am linken Arm verletzt und musste ins Krankenhaus. Vom Team erhielt er die besten Genesungswünsche und das wir ihn am Abend in Würzburg erwarten, hat ja dann auch geklappt. Nach dem Schock ging es weiter zur Mittagspause in Iphofen. Jeder kleine Anstieg überforderte einen Großteil der Teilnehmer, die Krönung war mitten im Pulk mit 6 km/h bergauf. Wie gesagt, heute hatten wir mehrere Herausforderungen, Durchfahrt durch Stadttor mit Kopfsteinpflaster, bergauf und dann noch ein Polizeimotorrad, dann ist die Wahrscheinlichkeit des Schiebens sehr hoch.
Die Sonne meinte es inzwischen auch sehr gut, dieses Jahr kein Regen beim Radeln. Beim einzigen Unwetter kamen wir rechtzeitig in der Turnhalle am ersten Tag unter.
In Iphofen wurden die Räder außerhalb abgestellt und es ging zu Fuß in die Stadt, ein schönes Städtchen mit Weinschänken, Stadttoren und -mauer sowie Fachwerkhäusern. Ich suchte mit ein nettes Weinbistro mit schattigen Indoorplatz, Herbert, Kathrin und Helmar kamen auch noch dazu. Es gab lecker Boulette mit Kartoffelsalat, hier hat ein eindeutig der Metzger gesiegt. Später auf dem Marktplatz wurden die Polizisten vorgestellt, welche auch wieder im Chor sangen, Rock mi von Voxxclub auf die Radltour adaptiert.
Jetzt zum letzten Teilabschnitt nach Würzburg, noch eine Abfahrt zum Main und dann den Main entlang.
Da die anderen im Team am Ende fahren wollte, versuchte ich mich eher vorne einzureihen, um Sabine zu begrüßen. Erst musste die Politikprominenz eingereiht werden, damit diese an der Spitze das Tempo bestimmen konnten. Da kein Hügel mehr im Weg war, ahnte ich schon wieder eine Raserei, aber so schlimm wurde es doch nicht, da der Maintalradweg nicht so breit war und überholen kaum möglich. Beim letzten Stop 9 km vorm Ziel gab es wieder viel Tumult, da alle vorne sein wollten. In Würzburg wurden wir phänomenal begrüsst, auch die Würzburger MitarbeiterInnen begrüssten uns mit Transparent, mittendrin Sabine, habe sie aber nicht erkannt, auch Franz-Josef mit Gipsarm war dabei. Auf dem Marktplatz gab es eine erste kurze Party mit Fotos, Bierchen und Wasserdusche. Nach einer dreiviertel Stunde ging es zum Umdrunk ins Hotel, dort gab es den Sektempfang und die Übergabe der unterschriebenen Trikots an das Eventteam. Für Sabine und mich wurde es Zeit zu den Mädels in unser Hotel zu kommen.
Später gingen wir zum Residenzplatz um mit den anderen zu feiern und das Konzert anzuhören. Da es eine Begrenzung der Besucherzahl gab, benötigten wir eigene Armbänder. Der Großteil war beim Weinstand, wur saßen zu fünft auf der Bierbank und genossen das Konzert aus der Ferne.
Später ging es zum Martinz, dort feierten wir bis Mitternacht, ehe es zur After-Radl-Party in die Martinklause ging. Diese war aber definitiv zu klein für die Massen, es war eng und heiß. Nachdem wir uns von allen verabschiedet hatten, ging es bald nach Hause.
Wir wollten noch in Würzburg bleiben, die anderen wollten nach dem Frühstück mit dem Bus zurück. Wie wir später erfuhren, war es eine rollende finnische Sauna.
Jetzt werde ich die GPS-Tracks auswerten und die Daten aktualisieren.