Über Bäume auf die Schlicke

Wanderung am 15.07.2019 vom Parkplatz Bärenfalle zur Großen Schlicke und zurück

Früh ging es los. Am Parkplatz standen nur wenige Autos. Trotz des Nebels war es angenehm. Gemütlich machte ich mich auf den Weg. Abundzu zeigte sich die Sonne. Der Sababach rauschte mit klaren Wasser. An der Musauer Alm bog ich auf den Steig zur Schlicke ab. Hier ging es gleich steil bergauf. Im Nadelwald lag sehr viel Windbruch im Weg. Nicht immer einfach darüber oder unten durchzukommen. Zwischen den Latschenkiefern war es dann einfacher. Bei der Gabelung kurz vorm Gipfel traf ich dann auf die ersten Wanderer. Der Aufstieg zum Gipfel ist durch das lose Gestein sehr anstrengend. Durch die Fallwinde von unten, war es hier doch sehr frisch. Der aufsteigende Nebel war sehr schön anzusehen. Am Gipfel zeigte sich nach Norden ein bezauberndes Wolkenmeer. Dazwischen schauten einzelne Gipfel hervor. Nach Süden war die Sicht etwas besser, obwohl auch hier die Gipfel abundzu in den Wolken verschwanden. Unten sah man die Alm und die Hütten. Auch war der Aufstiegsweg gut erkennbar. Beim Abstieg wählte ich die Variante über die Vilser Scharte. Auch war hier wieder sehr viel Windbruch zu überwinden, nicht immer ungefährlich. Im Nachhinein sah ich, dass ich es hätte doch umgehen können. Beim Abstieg traf ich wieder auf mehr Wanderer. Die Hütten waren trotz der Mittagszeit wenig besucht. Auch ich machte hier keine Pause und wählte den steilen Weg. Meine Beweglichkeit wurde auch hier von den Baumstämmen wieder gefordert. Teilweise wurde der Weg auch vom Wasser gewählt, also lief ich durch das Wasser runter. Ab der Forststraße waren alle Hindernisse hinter mir, der Weg zieht sich. Gegen eins war ich wieder am Auto. Trotz des gemütlichen Tempos war es ohne richtige Pause ein Gewaltmarsch.