Heute haben wir eine Tour mit unseren Mädels geplant. Wir liefen zum Tiroler Stadl, der in der Mitte des Breitenbergs liegt. Für die Mädels war es von Vorteil, da nicht so viele Wanderer oder Biker auf diesem Weg unterwegs sind. Den ersten Teil des Weges hatten wir letzte Woche bereits ein Stück erwandert – ein breiter Forstweg, der sich am Breitenberg entlang zieht und kurz vor Schluss zu einem Pfad über feuchte Wiesen und durch den Wald geht. Zwischendurch gibt es einen traumhaften Blick über Pfronten zur Burgruine Falkenstein sowie auf die Eisenberger Ruinen, da hätte es sich doch gelohnt, die Kamera mitzunehmen. Aber den Weg werden wir noch einmal gehen. Der Tiroler Stadl liegt am Ende des Skilifts. Die Hütte wurde 1961 erbaut und von drei Schwestern betrieben. Inzwischen lebt nur noch eine Schwester, die die Hütte heute alleine betreibt und vom Alter her in den fortgeschrittenen 70er Jahren ist. Frische Lebensmittel werden immer noch von ihr selbst im Rucksack zur Hütte hoch getragen. Von einem anderen Gast haben wir erfahren, dass es von hier auch einen direkten Weg (Pfad) zur Ostlerhütte gibt, der zum Schluss etwas ausgesetzt ist und unterhalb der alten Hütte ankommt. In den meisten Wanderkarten ist dieser Weg gar nicht eingezeichnet.