Zur Abwechselung sollte es heute auf einen neuen Gipfel gehen, wir beschlossen nicht auf den ersten Bus zu warten, sondern früh loszugehen. Wir parkten in Hohenschwangau und wanderten dann hoch in Richtung Schloss. So früh war noch nicht sehr viel los. Es war noch sehr bedeckt und die Nebelschwaden umrahmten die Gipfel. Wir kamen gut voran und so waren wir nach einer halben Stunde an der Abzweigung zur Bleckenau. Über den Wasserleitungsweg ging es weiter zum Startpunkt, diese Variante ist etwas kürzer und angenehmer zu gehen. Geht aber gleich steil bergauf. Zwei Radler haben es trotzdem versucht, waren entsprechend sportlich, hatten Zeit nebenbei zu telefonieren. Aber ansonsten waren wir allein unterwegs. Nach dem steilen Anfang blieben wir auf einer Höhe und folgten dem Weg. An der Bleckenau gab es den Abzweig zum Schlagstein, ist eine schöne Rundtour, wir folgten gegen dem Uhrzeigersinn an der Bächhütte vorbei. Auch waren wieder einige steile Passagen, der breite Weg veränderte sich zum Pfad. Schöne Natur zum Genießen. Teilweise frischte der Wind auf, aber ganz angenehm zum Wandern. Am Schlagsteinsattel nahmen wir die Abzweigung zum Gipfel, ist nur noch ein kurzes Stück. Ab hier trafen wir dann auf Wanderer und oben war die gesamt Zeit auch viel los. Wir fanden eine freie Bank und versuchten rauszubekommen, welcher Berg sich hinter den Wolken verbirgt. Es war für uns eine andere Perspektive als gewohnt. Da es oben viele Latschen gab, mussten wir uns die einzelnen Sichten suchen. Es gibt traumhafte Blicke auf Säuling, Straußberg, Hochblasse und Ochsenälpelekopf. Mit der Zeit wurden die Wolken weniger und die Gipfel besser sichtbar. Auf dem Rückweg machten wir kurz vor dem Sattel auf einer Wiese halt, und genossen die Ruhe. Dann folgten wir dem Rundweg in Richtung Altenberghütte. An einem schönen Bachlauf entlang kamen wir bald zum Weg zur Jägerhütte, jetzt nur noch dem Weg folgen zur Bleckenau. Wir überbrückten die Wartezeit mit Radler und Schorle und dann fuhren wir mit dem nächsten Bus zurück.