Grießbachalm

Wanderung am 01.07.2014 von Grießau zur Grießbachalm

Nachdem die Wanderung mit Brigitte und Helmut auf Freitag verschoben wurde, haben wir uns eine gemütliche und einigermaßen trockene Wanderung für die Mädels rausgesucht.
In Grießau ging es links über den Lech immer den Schildern folgend durch den ganzen Ort zum Parkplatz. Wir waren erst das zweite Auto, dadurch hatten wir freie Wahl.
Zu Anfang war der Weg frisch geteert, ging dann aber in schattige Forststraße durch den Wald. Es ging schön gleichmäßig mit einer Kehre schnell hoch, die Belgier, die Besitzer vom ersten Auto, wurde auch schnell eingeholt. Uns entgegen kam der erste Teil einer Schulklasse, die restlichen Schüler haben wir oben auf der Alm getroffen, bis dahin hatten die Mädels freie Bahn.
Nach ca. 2,5 km war der Anstieg bewältigt, jetzt kam eine flache, aber nicht ganz ungefährliche Strecke, rechts Felswand links Abgrund. Hier muß man als Autofahrer sein Kopfkino ausschalten, aber der Verkehr hält sich in Grenzen, wir haben erst oben das erste Auto gesehen.
Jetzt wurde die Aussicht auf das Talende sichtbar, unten plätscherte der Grießbach Richtung Lech.
Über eine urige Holzbrücke querten wir den Bach, scheint auch für Autos zu funktionieren. Die Mädels schauten erst einmal verdutzt am Anfang der Brücke, ob sie da wirklich rübergehen sollten.
Bei der Alm hörten wir die Schulklasse, welche sich auf dem Weg ins Tal machten, wie wir später erfuhren, haben sie die Vorräte an Wiener Würstchen geplündert.
Für den Wirt waren wir noch zu früh, die Glocke für den Begrüßungsschnaps fehlte noch, wir bekamen diesen auch so. Für ca. eine halbe Stunde waren wir die einzigen Gäste, die Bedienung und ein Bautrupp kamen mit dem Auto auch erst nach uns.
Mit sehr viel Liebe war innen und außen alles sehr einladend eingerichtet worden. Auch das Essen schmeckte sehr gut, inzwischen füllten sich langsam die Bierbänke, die Glocke für den Begrüßungsschnaps wurde noch mehrmals betätigt. Zwei Mountainbiker verirrten sich auch hier hoch, Vater mit Sohn, der Sohn hatte aber Unterstützung mittels E-Bike.
Nachdem wir uns genügend ausgeruht und die umliegenden Berge betrachtet hatten, machten wir uns auf den Rückweg. An der Brücke versuchten wir es noch einmal mit einem Fotoshooting, aber tierische Models haben ihren eigenen Kopf.
Auf der Schotterstraße konnten sich die Mädels in den Rinnsalen mit Quellwasser von den Bergen abkühlen.
Bergrunter fanden wir die Forststraße steiler als auf dem Hinweg.
Kurz vor Schluß machten wir noch einen kleinen Abstecher auf den Grünauer Höhenweg.
Der Parkplatz war inzwischen mit mehr als 10 Autos gut gefüllt.