Rundtour zur Hermann von Barth Hütte

Wanderung am 12.09.2015 von Elbigenalp zur Hermann von Barth-Hütte und zurück
Aufstieg

Lange geplant, nutzten wir das schöne Wetter für eine Tour zur Hermann von Barth Hütte. Ausgangspunkt war der Parkplatz in Elbigenalp. Überrascht stellt wir fest, dass sich hier mehrere Gruppen treffen. Da auch noch ein paar Baufahrzeuge abgestellt waren, gab es nicht mehr so viele Parkplätze. Wir schafften es doch vor den Gruppen loszugehen. Zu Anfang ging es gleich steil die Forststraße bergauf, auch waren Baufahrzeuge und Trekker mit Bäumen unterwegs. Nach einer halben Stunde drosselten wir etwas das Tempo. Beim Kasermandl war das Ziel für die Baufahrzeuge, das alte Haus war schon abgerissen und es wurde das Fundament für das neue gegossen. Noch ein kurzer Anstieg, dann wurde es langsam gemütlicher. Im Schatten der Felsen nahmen wir alle Kurven mit, auch einen Bach mussten wir durchqueren. Teilweise war es auch noch rutschig. Da wir nicht gefrühstückt hatten, machten wir nach anderthalb Stunden eine Rast mit lecker Landjäger. Früher als gedacht kam die Hütte in Sicht. Es war noch relativ leer, sodass wir einen geschützten Platz fanden. Die Speisekarte lud uns zum Essen ein, auf Sachertorte und Eierlikörkuchen verzichteten wir. Für den Kaiserschmarrn fehlten die Gemseneier, der Wirt war gut aufgelegt. Wir entschieden uns für Gulaschsuppe und Erbsensuppe mit Wiener. Auch das Holunderwasser ist zu empfehlen. Jetzt mussten wir nur noch entscheiden, gleichen Weg zurück oder über das Birgertal. Kurze Frage an den Wirt, dann war es klar, zurück über Birger- und Bernhardstal.

Abstieg durch das Birger- und Bernhardstal

Die Querung zum Birgertal war eine schwarze Route, schmaler Pfad unterhalb der Felsen mit Sicherheitsseil, bei Nässe nicht zu unterschätzen. Der Weg im Birgertal ging ca. 600 Meter nach unten, teilweise durch Geröll. Ist auch interessant hier hochzulaufen. Beim Anstieg trafen wir eine Gams und eine Schlange. Für die Gams stellten wir keine Gefahr, so elegant wie wir durch das Geröll wanderten, es blieb auch Zeit für ein paar Fotos. Die Schlange war schon interessanter, ca. 60 cm lang. Opfer fixieren und mit der Zunge züngeln, ich schien eine gute Mahlzeit darzustellen. Erst noch ein Foto und dann elegant vorbeilaufen, ohne gebissen zu werden. Im Bernhardstal angekommen, fanden wir eine super Wiese, da hätten sich die Mädels austoben können. Eine Forststraße führte teilweise bis zu hundert Meter über dem Bach zu Gibleralm. Als wir auf den Geier Wally Rundweg trafen, fragten wir uns, ob es eine Brücke übern Bach gibt. Am anderen Ufer sahen wir den Weg zum Kasermandl, die Kräne lugten über den Bäumen hervor. Muss ich noch recherchieren. Der letzte Teil war bekannt und ging schnell zu Ende. Bei der Nakunft war der Parkplatz immer noch gut gefüllt.