Entgegen der Wettervorhersage von gestern zog von Westen eine Regenfront rüber. Wir waren aber optimistisch, dass es nur ein kurzer Schauer wird. Deshalb fuhren wir zum Parkplatz nach Grän, um über das Brentenjoch eine Rundtour zu wandern. Bei der Hinfahrt fing es leicht an zu tröpfeln. Kurz bevor wir losgingen, hörten wir das erste Donnergrollen. Nach den Regentouren auf Madeira haben wir in zwei Poncho investiert, diese konnten wir heute ausreichend testen. Bei den anderen Autos waren die Wanderer noch unentschlossen, wir gingen trotzdem los, nach ca. 20 Minuten hatte uns die Regenfront erreicht. Jetzt kamen die Poncho zum Einsatz. Den Regen hielten sie einigermaßen ab, aber dafür schwitzen wir darunter. Wir beschlossen erst einmal bis zur Sebenalpe zu gehen und dann abzuwarten. Trotz des Regens kamen wir gut voran, da es nicht so steil war. Oben an der Sebenalpe beschlossen wir unsere Tour nicht weiter durchzuführen. Da wir schon klitschnaß unterm Poncho waren, liefen wir weiter in Richtung Füssener Jöchle. Ob vom Schweiß oder Regen war uns inzwischen egal. Auf dem Höhenweg standen öfters die Kühe im Weg, sie testeten auch ihre Ledermäntel. Am Füssener Jöchle begann langsam das Wetter aufzuklaren. Da die Talfahrt nur 9 Euro pro Person kostete, nutzten wir diesen Service. Unten angekommen, hatte der Regen aufgehört und die Sonne begann sich langsam durchzusetzten. Wir gingen über Lumberg zum Parkplatz zurück. Unsere geplante Tour werden wir ein anderes Mal wiederholen. Obwohl klitschnass waren, haben die Poncho den Test bestanden, ohne wären wir früher umgedreht.