Cima Pari

Wanderung am 13.10.2016 zum Cima Pari

Wieder Kontrastprogramm, heute früh kein blauer Himmel, dafür aber trocken. Es ging wieder nach Lenzumo. Kurvenreich fuhren wir bis kurz vor Malga Trat. Es ist auch die Mountainbike-Strecke, ca. 12 % Steigung und sehr viele Kehren. Der Parkplatz kurz nach dem Ende des Asphalts war leer. Wir hatten die Qual der Wahl. Bis zur Malga ging es die Straße weiter, dann nahmen wir die Abkürzung in Richtung Süden unterhalb des Kamms zur Malga Salva. Erst ging es auf einem breiten Weg bis zu einer Weide, die Kühe hörten wir schon von weiten. Danach folgten wir einem schönen Bergpfad hoch zum Kamm. Die Sonne gab ihr bestes, aber mehr als eine Andeutung hinter dem Dunst schaffte sie nicht. Vorm Wind waren wir gut geschützt, deshalb fühlte es sich nicht so kalt an. Als wir endlich oben ankamen, hatten wir den Blick auf die Malga und den Gipfel. Zwischendurch nahmen wir noch den Monte Caret mit, bevor es runter zur Hütte ging. Wieder ging es durch alte Schützengräben. Noch einmal 100 Meter runter, bevor es 300 Meter hoch ging. Aber zuerst mussten wir den Weg finden. Laut Karte gab es eine Variante von Norden her. Querfeldein durch die Heide kamen wir erst an einem Schild zum Gipfel und zum Schluß sogar auf den Weg. Im Schnee sahen wir sogar noch Spuren von anderen Wanderern, obwohl wir bis jetzt keine gesehen haben. Das Gipfelkreuz hatten wir immer im Blick. Nach der letzten Kurve hatten wir einen Traumblick auf den Ledrosee in voller Größe. Gefühlsmäßig war der höchste Punkt ca. 50 Meter weiter, was sich auf der Karte auch bestätigte. Inzwischen fing es langsam an zu grieseln. Trotz des diesigen Wetters hatten wir eine Traumblick auf den Kamm zur Malga Dromae und unseren Rückweg. Bergab stellten wir fest, dass der Weg immer rutschiger wurde. Unterhalb des Kammes verlief ein Traumpfad. Zum Schluß führte es durch einen schönen Herbstwald. Einziger Wermutstropfen die Hütte Nino Pernici hatte leider zu. Also ging es weiter zum Auto auf dem Fahrweg. Bei der Malga begrüssten uns zwei meckernde Schafe, der Haushund wälzte sich mit seinem zotteligen Fell im Dreck. Am Parkplatz stand inzwischen ein zweites Auto. Während wir uns umzogen, kamen weitere Autos unter anderem ein paar Baufahrzeuge vorbei. Inzwischen hatten wir Hunger, also suchten wir nach einer Pizzeria. Zum Schluß landeten wir in unserer Lieblingspizzeria in Pieve.