Den Vormittag haben wir wieder beim Tierarzt verbracht. Nach dem Mittag sind wir nach Maikammer gefahren, um von Diedesfeld zu starten. Unser Ziel war Bad Dürkheim. Zuerst fuhren wir über Hambach nach Neustadt. Da die Wegweiser nicht immer eindeutig sind, fuhren wir ein paar Umwege. In der Fußgängerzone gönnten wir uns ein Eis. Dann folgten wir dem Fahrradweg über die Weinberge. Nach Haardt hatten wir gleich eine zehnprozentige Steigung. Dann ging es wellig zwischen den Weinbergen durch Gimmeldingen und Königsbach. Die kleinen Weindörfer gefallen uns mit ihren Weingütern besser als Neustadt und später Bad Dürkheim. Dann fuhren wir durch Deidesheim, welches sehr noble Hotels und Restaurants besitzt, scheint ein etwas besserer Ort zu sein.
Dann wieder mit ein paar netten Steigungen ging es nach Wachenheim. Über dem Ort thront die Wachtenburg. Auch das dazugehörige Weingut ist sehr imposant. An jeder Anbaufläche stehen immer die Namen der Besitzer und der Weinsorte. Jetzt hatten wir es nicht mehr weit nach Bad Dürkheim. Entlang der Bundesstraße fuhren wir bis zum Bahnhof, um dann in das Stadtzentrum zu kommen. Das Riesenweinfass haben wir uns gespart. Das Stadtzentrum ist noch kleiner als in Neustadt, über den Kurpark machten wir uns auf den Rückweg. Jetzt wollten wir die flachere Variante mit Umfahrung von Neustadt wählen. Aber die Wegweiser wollten uns immer wieder in die Weinberge führen. Deshalb fuhren wir über Forst und ab Deidesheim eine eigene Route, um in Mußbach rauszukommen. Entlang des Industriegebietes und den Einkaufszentren mussten wir mehrere Einfallstraßen und die Bahngleise überqueren. Zum Schluß waren wir dann ganz schön fertig, durch die zunehmende Hitze und die dauerenden Orientierungsstopps kamen wir in kein Fahrrhythmus.