Mehr Bike als Hike

Hike’n’Bike am 26.05.2018 von Oberkirch über Branderfleck zur Bleckenau und zurück
Anfahrt

Unser heutiges Ziel war eine Wanderung von der Bleckenau zum Hohen Straußberg. Wir überlegten schon länger, wie wir hinfahren und von wo wir starten. Schlußendlich haben wir uns für die Hike und Bike Variante entschieden. Mit dem Fahrrad zur Bleckenau und dann die Rundwanderung über Reitweg hoch und über Settelesteig zurück. Bei der Hinfahrt stellten wir schon fest, dass ca. 16 km mit knapp 400 Höhenmeter doch schlaucht, auch wenn wir den Anstieg zum Schloß schieben mussten. Kurz vor der Bleckenau fanden wir eine Leitplanke an denen wir unsere Räder anschließen konnten, ein paar Meter zurück begann unser Aufstieg.

Aufstieg

Der Reitweg ist ideal für bergablauf, schön breit und keine Stolperfallen. Aber wir liefen andersrum. Es gab genügend Infotafeln und ich probierte meine musikalischen Fähigkeiten an den plazierten Holzinstrumenten. Kurz vor dem Abzweig vom Tegelberg musste Bine umkehren, da die Bauchschmerzen zunahmen. Es war definitiv die richtige Entscheidung, wir überlegten kurz, ob ich auch umdrehe oder weiterlaufe. Da auf dem Reitweg genügend Wanderer unterwegs waren, beschlossen wir unterschiedelich weiterzulaufen. Beim Musikplatz legte Bine eine längere Pause ein. Ich lief weiter in Richtung Ahornspitze. Uns kamen die viele Wanderer vom Tegelberg entgegen. Die nächste Gruppe kam dann über den Aufstieg vom Lobental entgegen. Oben auf dem Kammweg wurde der Weg schmaler und felsiger.

Abstieg

Am Niederstraußbergsattel trennte sich mein Weg von den Anderen, diese liefen weiter zum Jägerhaus und ich bog auf den Settelesteig ab. Vorher hatten wir schon die Abkürzung gesehen, diese war uns aber nicht geheuer. Auch sahen wir unterhalb des Gipfel viele Schneefelder. Jetzt stellte ich fest, dass der Steig alle Schneefelder mitnahm. Von einer Tourbeschreibung wusste ich, dass bei einer bestimmten Markierung der Abzweig zum Gipfel sein sollte. Ich winderte mich schon, dass auf keinem Wegweiser der Gipfel mit angeschrieben war. Nach einer kurzen Pause fand ich auch die entsprechende Markierung. Aber heute war auch nicht mein Tag und ich fühlte mich nicht so trittsicher. Nach den ersten Metern drehte ich wieder um, da es mir heute zu schwer war. Der Steig folgte weiter über Geröll- und Schneefelder, ich musste mich hier gut konzentrieren. Dann traf ich auch noch auf eine schwarze Natter, glücklicherweise war sie genauso erschrocken, wie ich, und suchte das Weite. In Serpentinen ging es weiter runter, der Weg selbst sah auch nicht so aus, dass dieser oft genutzt wird. Bergauf ist dieser aber bestimmt einfacher. Irgendwann kam ich wieder auf den Weg zur Bleckenau, nur noch knapp einen Kilometer in der Sonne zurück und dann sollte ich wieder auf Bine treffen. Sie wartete schon auf mich. Wir stärkten uns bei Apfelstrudel uns Wurstsalat. Dann mussten wir nur noch eine Lücke zwischen den Bussen finden und es ging mit den Rädern rasant zurück. Die Räder fanden wir auch noch gesichert vor. Jetzt stellten wir fest, dass unsere Radlleistung super war und über die Wanderleistung sprechen wir nicht. Auf dem Balkon erholten wir uns dann mit den Mädels.