Nach der Zeitumstellung kurz nach sechs wurden wir wach und schauten nach Jan Mayen. Es sah kurz so aus, als ob es sich aufklaren würde. Aber dann kam dichter Nebel, also nichts mit Insel schauen. Nach dem Frühsport und dem Frühstücken hatten wir doch noch einmal die Chance aus der Heckkabine Teile der Inselgruppe zu sehen. Zwischen Hoch- und Tiefnebel konnten wir einen Teil sehen. Wäre bestimmt ein imposantes Bild gewesen, wenn wir beim Vorbeifahren einen vollständigen Blick erhalten hätten. Inzwischen sind wir schon zwei Stunden hinter Deutschland. Obwohl wir den ganzen Tag Sonne haben, sehen wir sie nebelbedingt nur teilweise. Wir nähern uns Island und Grönland ist westwärts auch nicht mehr soweit. Am Nachmittag gab es die nautische Fragestunde mit dem Kapitän. Wie immer kam der Käpt’n mit seiner offenen und ehrlichen Art gut rüber. Es gab interessante Informationen über die Maschinen, die Nautik und die Abfallverwertung. Ist schon interessant wie alles auf engstem Raum funktioniert. Auch waren wir wieder bei einem Vortrag von Marcus Kummerer, an jedem Seetag stellt er humorvoll und detailliert die nächsten Reiseziele vor. Heute ist die See ausnahmsweise sehr ruhig, trotz des bewölkten Himmels. Heute ist die letzte Nacht ohne Sonnenuntergang. Morgen früh wird es wieder früh, da wir gegen 04:30 Uhr in den Fjord von Akureyri einfahren.

Jan Mayen

Noch etwas frisch

Unser Kapitän

Dunkler wird es nicht