Knapp 3 Monate später, ähnliche Tour, andere Teilnehmer, gleicher Gipfel, andere Fortbewegung. Das Wetter hielt alles, was die Vorhersage versprach. Gegen Mittag kamen Tom und Mandy. Die Mädels wollten zum Vilsalpsee und wir wurden am Parkplatz Schönkahler abgesetzt. Einen freien Parkplatz gab es auch nicht mehr. Wir wollten uns am Gasthof Zugspitzblick wieder treffen. Über Schönkahler und Pirschling wollten wir mit den Schneeschuhen gehen. Es war uns schnell warm. Gut, dass wir im Zwiebellok unterwegs war. Beim Aufstieg nahmen wir alle steilen Abkürzungen mit. Abundzu mussten wir einigen Skifahrern ausweichen. Auch eine mittlere Wandergruppe kam uns entgegen. Tom ärgerte sich dann beim Aufstieg, dass er kein Snowboard mit hatte. Die Pfrontener Alpe ließen wir links liegen, obwohl es freie Plätze zum Sonnenbad gab. Erst am Gipfel wollten wir eine Pause machen. Als Aufstiegweg nahmen wir die leichteste Variante, analog zum Sommerweg. Dadurch wurde der Kammweg länger. Oben wurde es etwas windiger, aber eine Traumsicht. Oben am Gipfel war es relativ ruhig. Nachdem wir gegenseitig mit einem anderen Paar die Gipfelfotos erstellten, gab es den obligatorischen Gipfelschnaps. Den hatten wir uns verdient. Für die Pause suchten wir uns eine windgeschützten Platz. Mit Banane und amerikanischen Energieriegel stärkten wir uns für den langgezogenen Abstieg. Erst ging es den Kamm entlang zum Pirschling, dort waren wir die einzigen. Beim Abstieg kamen uns noch ein paar Wanderer entgegen. Wir versuchten uns beim steilen Abstieg nicht selbst zu überholen. Bis zum Feldweg war unser weiterer Weg gut erkennbar, aber dann folgten wir einer Spur durch den Wald, welche uns etwas vom Ziel wegführte. Wir kamen oberhalb des Gasthauses an und überlegten, wie kommen wir runter. Wir folgten den Weg am Wald, aber der Schnee war nicht sehr stabil, wir versanken öfters im Schnee und verloren auch abundzu den Halt. Aber die Mädels waren noch nicht am Ziel und so hatten wir genügend Zeit. Bei der Kapelle verfolgten wir der Auffahrt der Mädels.