Tag 4 von Soller zum Cuber Stausee

Wanderung am 08.06.2019 von Soller zum Cuber Stausee

Nach dem Auschecken aus dem Hotel ging es mit leichter Verspätung mit dem Bus nach Soller. Die Fahrt dauerte ca. 1 Stunde. In Soller gab es am Marktplatz noch einen Kaffee. Die Stadt ist schon für das Piratenfest am Montag geschmückt, überall hängen Fahnen mit rotem Kreuz un weißen Halbmond. Es geht um eine legendäre Schlacht der Bauern von Soller gegen maurische Piraten. Wir hatten außerdem Glück und die Holzbahn fuhr an uns vorbei. Heute war eine anstrengende Tour geplant, von knapp Meereshöhe auf den Puig L’Ofre. Nachdem wir aus der Stadt raus waren, ging es entlang von Ornagenhainen leicht steil bergauf, hier stand schon früh die Hitze. So waren wir schon schnell einmal nass. Je höher wir kamen, desto angenehmer wurde es. Der Weg führt durch die Schlucht von Binairaix, benannt nach dem Ort, durch den wir kamen. Hier wurde fleißig gebaut. Abundzu hatten wir auch Schatten, der Weg führte in Serpentinen stetig bergauf. In den Pausen genossen wir die Traumsicht auf Soller und den Hafen. Irgendwann kamen wir oben am Sattel, Coll de l’Ofre, an. Dort gab es eine kurze Pause und dann machten wir uns auf den Weg zum Gipfel, Puig L’Ofre. Zuerst sehr moderat, dann steil durch Felsen. Ab der Hochebene trafen wir auf mehrere Wandergruppen, welche beim Stausee gestartet sind. Der Gipfel selbst bot einen herrlichen Ausblick auf die Serra. Wir hatten sogar das Glück, ein Greifvogelpaar zu beobachten, ob es Adler oder Geier waren konnten wir nicht feststellen, sie segelten gemütlich an uns vorbei. Über einen anderen Weg ging es wieder runter zur Hochebene und dann gemütlich aber lang zum Stausee. Zwischendurch beobachteten wir die Ziegen und Schafe mit ihrem Nachwuchs. Wir waren knapp 40 Minuten früher als geplant da, der Bus holte uns entsprechend ab. Was auffiel waren auf den Straßen die vielen Radfahrer, welche um die Wette fuhren. Im Kloster checkten wir kurz ein und trugen die Koffer in den zweiten Stock. Danach stärkten wir uns im Kloster Cafe. Das Abendessen gab es in einem großen Saal.