Zwischen Pöllatschlucht und Tegelberg

Wanderung am 27.07.2019 vom Parkplatz Talsation über Pöllatschlucht unterhalb Bergstation und über Rohrkopfhütte zurück
Aufstieg durch die Pöllatschlucht

Nach langer Beobachtung der Wettervorhersage ging es kurz vor sieben ab ins Allgäu. Schnell die Sachen zusammengepackt und dann ab zur Talstation Tegelbergbahn. Über Pöllatschlucht und Marienbrücke sollte es über den Grat bis unterhalb Tegelberg gehen. Nach einer kurzen Wegfindung am Parkplatz ging es dann kurz vor neun endlich los. Wir wollten unbedingt durch die Pöllatschlucht, welche seit kurzem wieder freigegeben wurde. Erstaunlicherweise waren wir ganz alleine. So konnten wir die wilde Schlucht in Ruhe genießen. Es ging am Stahlweg entlang der Wand dann langsam hoch in Richtung Wasserfall. Hier konnten wir gut die gewaltigen Felsbrocken sehen, welche den Weg zerstörten. Wir standen dann kurz vorm Wassefall unterhalb der Marienbrücke. Rechts davon sahen wir den kleinen Felssturz, der Weg war inzwischen durch ein Stahlnetz gesichert. Über die steilen Stufen ging es dann bergauf zum Schloß und weiter zur Brücke. Inzwischen waren auf der Brücke schon etwas mehr Leute. Ein Zähler am Eingang informierte über die aktuelle Anzahl und wieviel noch rauf dürfen. Das bedeutet insgesamt sollte 400 Personen rauf dürfen. Ob man sich dann noch bewegen kann. Wie versuchten uns zwischen den Selfiespezialisten durchzukämpfen. Danach hatten wir unsere Ruhe. Inzwischen waren wir auch schon einmal durchschwitzt, die Schwüle war nicht lustig. Trotzdem genossen wir den schattigen Weg und die Aussicht auf Schloß und die Berge und Seen. Von der Aussicht eine unserer Lieblingstouren. Auf dem Weg trafen wir nur ein paar Wanderer. Es wechselte immer wieder der Blick zwischen Alpenvorland und Ammergauer. Dann zog sich die Querung zur Piste doch etwas hin. Wir waren heute froh nicht zdie paar Höhenmeter zur Bergstation rauf zu müssen.

Abstieg über Rohrkopfhütte

Unterhalb der Bergstation nahmen wir die Abkürzung über den Schutzengelweg in Richtung Hütte. Es ging teilweise schon sehr steil runter. Hier kamen uns auch viel mehr Wanderer entgegen. Hinter uns hörten wir auch eine Gruppe sich lautstark unterhalten, hatten noch genug Energei, nachdem diese wahrscheinlich mit der Bahn hochgefahren sind. Die Hütte war noch nicht überfüllt, so fanden wir einen guten Platz. Leider war der Kaiserschmarren etwas anders als gewohnt. Da es uns hier nicht so gut gefiel, machten wir uns bald auf den Rückweg. Die Wege runter waren alle neugemacht, wahrscheinlich für die Tourengeher. Wenn wir die Schilder richtig interpretierten. Teilweise sehr steil kamen wir schnell runter. Am liebsten hätten wir die Sommerrodelbahn getestet, aber der Start war ganz unten. Die Schlitten wurden hochgezogen, bevor es rasant runter ging. Inzwischen wurde es immer bewölkter und es kündigte sich ein Regen an. Auf dem Rückweg fing es dann auch zu tröpfeln. Die Autobahn in Richtung Süden war überfüllt, störte uns aber nicht weiter.