Um die Gehrenspitze

Wanderung am 19.09.2020 von Parkplatz oberhalb Lechaschau zum Hahlekopf und zur Gehrenalpe

Wir haben es doch geschaftt früh aufzustehen und vor acht loszufahren. Das hatte den Vorteil der Tunnel war noch frei und wir kamen vor der Hitze los. Wir fuhren nach Lechaschau zum Parkplatz vor der Straße zum Frauensee. Wir hatten heute verschiedene Optionen, wir wollten zum Hahlekopf und dann runter zur Musauer Alm. Wenn wir uns gut fühlen, sollte es weiter zum Gehrenjoch gehen und dann über die Gehrenalpe runter. Ansonsten wären wir über die Musauer Alm zum Frauensee zurückgegangen. Vom Parkplatz ging es steil hoch zur Costaries-Kapelle. Hier machten wir eine kurze Pause und genossen den Ausblick. Dann ging es weiter die Abkürzungen rauf zur Sulztaler Hütte. Hier kamen wir kurz vom Weg ab und suchten uns eine eigene Variante. Dann folgten wir der Markierung hoch zur Schallerkapelle. Bei der Hahlealpe kamen wir auf die Weide und sahen das Gehrenmassiv vor uns. Rechts war der Hahlekopf und das Kreuz der Kapelle schimmerte im Sonnenlicht durch die Blätter. An der Kapelle machten wir eine kurze Pause auf der Bank mit einem traumhaften Ausblick. Dann machten wir den Abstecher zum Hahlekopf. Der Weg war durch die Latschen und die Felsen nicht einfach. Teilweise ausgesetzt kamen wir nach 20 Minuten an. Auch am Gipfel selber war nicht viel Platz, aber wir waren alleine, etwas später kam dann noch ein weitere Wanderer. Es ist ein schöner Aussichtsberg mit Blick auf die Füssener Seen, die Ammergauer, Lechtaler und die Tannheimer. Das Wetter war schön und wir genossen die Aussicht. Der Weg bis hierher war sehr schön, die Natur teilweise unberührt und wenig Wanderer unterwegs. Bis zur Kapelle kann der Weg auch mit Schneeschuhen begangen werden, wir werden es im Winter vom Frauensee aus testen. Zum Entspannen ein idealer Ort. Dann machten wir uns auf den Rückweg, jetzt kamen wir auf die Nordseite. Hier war der Weg teilweise feucht und matschig. Es ging durch den Wald oberhalb der Musauer Alm bis zum Abzweig zum Gehrenjoch. Hier entschieden wir uns für die Umrundung. Wir kamen jetzt in den sonnigen Teil des Sabatales. Kurz vor Mittag schlauchte die Hitze schon. Langsam trafen wir auf mehr Wanderer. Der Weg zum Joch war dann doch anstrengender als gedacht, wir trafen auch auf eine Wandererin, welche uns hoch begleitete. Am Joch trafen wir auf die Herde schwarzweißer Ziegen von der Schneetalalm. Die Ziegen beherrschen auch das Drehkreuz, sie wechselten laufend die Seite. Ab hier ging es nur noch abwärts, bei der Hitze auch ganz angenehm. An der Gehrenalpe machten wir eine längere Pause und genossen das Gamsgulasch. Es war relativ voll und die Geräuschkulisse hoch. Steil folgten wir den Abstieg nach Wängle. Dann folgten wir dem Abzweig zum Parkplatz.