Zu zwei Almen

E-Biketour am 06.09.2021 von Seis über Tuffalm zur Hofer Alpe und zurück

Heute planten wir eine kleinere Tour in Richtung Völs. Wir folgten auf dem Radweg der Fahrstraße nach St. Konstantin. Dort bogen wir auf den Waldweg zum Völser Weiher ab. Es war steil aber gut fahrbar. Von dort folgten wir den breiten Weg zur Tuff Alm. Dieser war eindeutig steiler, aber mit den Rädern machbar. Nur Bärchen wurde schon leicht durchgeschüttelt. An der Alm wurden wir von 2 Kamelen und mehreren Alpakas begrüßt. Bei Hopfen-Schorle genossen wir den Ausblick nach Bozen. Noch war es hier einigermaßen ruhig, aber langsam füllte es sich. Es kamen auch viele Familien mit Kinderwagen hierher. Dann machten wir uns wieder auf den Weg.
Wir schoben die Räder über die Wiese, um diese zu schonen. Dann kamen wir noch an einer Reitergruppe vorbei. Jetzt wurde der Weg steiler, holpriger und schmaler. Mit Anhänger war es nicht lustig. Tessy flog auch laufend im Anhänger hin und her, teilweise lag sie auch unter dem Rucksack. Dann wurde es so steil und holprig, dass ich mit Anhänger nicht mehr fahren konnte. Bine schaffte es noch. Ich aber musste das Rad schieben, war nicht wirklich lustig. Dann wurde es so steil, dass Bine von hinten schieben musste, da ich es alleine nicht mehr schaffte. Hatten wir uns ein bißchen anders vorgestellt. Dann wurde uns klar, dass wir zusätzlich Höhenmeter machen musste, um zur Hofer Alpe zu kommen. Der Fußweg bleibt auf gleicher Höhe, aber der Radweg machte einen kleinen Umweg. Also viele Höhenmeter umsonst. Aber wir konnten wieder fahren. Nur Bärchen musste leiden. An der Hofer Alpe machten wir dann eine längere Pause, damit sich alle erholen konnten. Inzwischen wurde es auch wärmer. Die Lage ist traumhaft. Das Essen war auch sehr gut, Bine nahm den Kaiserschmarren und ich teste die Hüttennudeln. Dann setzte sich noch ein Ehepaar aus Schondorf an unseren Tisch. Wir unterhielten uns angeregt.
Nach ca. 2 Stunden machten wir uns auf den Rückweg. Mit angezogenen Bremse ging es den Holperweg runter nach Völs. Kurz vor Völs kamen wir auf die Idee den Abzweig zum Völser Weiher zu nehmen. Keine gute Idee. Der Weg wurde wieder schlechter und steiler, so dass ich wieder schieben musste. Aber wir kamen an und dann ging es den gleiche Weg zurück nach Seis. Inzwischen führte der neue Radweg nach Seis mit leichten Anstieg auch zur Talstation. Dort gaben wir die Räder und Anhänger ab. Im Rücksack trugen wir Tessy zurück zur Unterkunft, sie war froh, dass es vorbei war und sie jetzt ausschlafen konnte.