Gestern Abend hatten wir noch ein größeres Unwetter mit Starkregen und Wetterleuchten. Heute morgen sahen wir, dass der Bach unterhalb von uns über die Ufer getreten war und ein Teil des Zauns mitgenommen hatte. Durch den Nebel warteten wir noch etwas und fuhren dann gegen halb zehn mit der Bergbahn hoch nach Compatsch. Von dort folgten wir der Beschilderung links rum zur Arnika-Hütte. Am Anfang war es noch sehr einsam, aber ab der Hütte wurde es voller, viele kamen mit der Sielbahn hoch oder von Matrizen. Der Weg runter zum Puflatsch-Haus ist ein breiter Wanderweg, hat uns die Massen mit falscher Ausrüstung am Neunerköpfle erinnert. Trotzdem ist es hier oben schön und wir hatten einen guten Ausblick über die Seiser Alm und zum Schlern. Den Aufstieg von Matrizen müssen wir auch noch einmal gehen.
An der Tschötsch Alm machten wir Pause, hier war es nicht ganz so überlaufen wie am Puflatsch Haus. Wir setzten uns zu einem Ehepaar unf aßen Kaiserschmarren. Da die Frau Höhenangst hatte und nicht noch einmal mit der Bergbahn runterfahren wollte, gaben wir ein paar Tipps, wie sie gut nach Seis runterwandern konnten. Wir machten uns nach dem Essen auf den Weg zur Bergbahn und fuhren wieder runter. Zum Abschluß genossen wir den Aperol und das Eis im Cafe, ein schöne Tradition nach dem Wandern.