Klein Meran – Vilsalpsee

Radltour am 22.06.2014 im Tannheimer Tal

Am Parkplatz in Grän wurden wir von einer kräftigen Prise Sturm begrüsst, damit war klar eine Strecke wird heute etwas anstrengender.
Nachdem wir heute vormittag mit den Mädels schön im Wald spazieren waren, konnten wir uns Zeit lassen.
Erst einmal mussten wir die Räder mit den Mädelskörben reisefertig machen, dass dort schon ein paar Minuten. Dann konnten wir endlich starten, wir begannen mit Rückenwind und führen Richtung Nesselwängle. Ursprünglich wollten wir am Parkplatz zur Schneetalalm wenden, aber wir waren gerade so schön in Fahrt, da kam von Binchen der Vorschlag, zur Jausenstation „Klein Meran“ zu fahren.
Auf einer schönen Teerstraße ging es gemütlich bergauf nach Rauth, die Jausenstation war nicht zu übersehen, es gibt auch einen kleinen Parkplatz, da wir von hier den Aufstieg zur Krinnenspitze mal machen wollen. Die Speisekarte war auch sehr einladend, die Jausenstation werden wir uns für eine Wanderung merken. Aber da wir erst am Anfang waren, drehten wir wieder um und fuhren ins Tannheimer Tal zurück. Am Haldensee wählten wir den Wiesenweg nach Tannheim, einen Teil der Strecke kennen wir von unseren Langlaufrunden. Der Wiesenweg war sehr steinig, deshalb hatten wir Zeit, die Bauern bei der Heuernte zu beobachten. Da für die nächsten Tage eher feuchtes Wetter angesagt wird, waren gefühlsmäßig alle Bauern auf den Feldern und ernteten das Heu.
In Tannheim bogen wir zum Vilsalpsee ab, damit kamen wir auch aus dem Wind, die Strecke ist tagsüber autofrei, deshalb kann man schön zum See radeln. Es waren doch sehr viele Wanderer und Radler unterwegs, um das schöne Wetter zu nutzen. Am Vilsalpsee fuhren wir die breitere Strecke linksrum zur Vilsalpe als heutiges Tagesziel. Dabei stellten wir fest, dass hinterm Abzweig zur Landsberger Hütte noch mehr Geröll runtergekommen ist, die Strecke ist auch durch Zäune gesperrt, scheint aber nicht wirklich jemanden abzuschrecken.
Am Seeende kamen dann noch ein paar Hindernisse durch Weidezäune auf uns zu, glücklicherweise waren diese stromlos, ansonsten wäre es mit den Rädern nicht lustig geworden.
In der Vilsalpe haben wir uns gestärkt und uns noch einmal unsere Wanderung von vor zwei Wochen Revue passieren lassen, dabei beschlossen wir diese in andere Richtung noch einmal zu probieren. Auch die Schneefelder sind kleiner geworden, besonders von der Schneewand war nichts mehr zu sehen. Auch das Gaishorn werden wir noch besteigen.
Zurück sind wir die Räder schiebend den Fussweg am See zurückgegangen. Dabei haben wir nicht bedacht, das Drehkreuze für Räder noch beschwerlicher sind, als Weidezäune. Das erste Drehkreuz hat erstaunlicherweise gut funktioniert, beim zweiten mussten wir die Räder drüber heben. Jetzt konnten wir aber wieder radeln berg ab nach Tannheim.
Kurz vor Tannheim nahmen wir einen Feldweg Richtung Kiezlern um uns die Ortsdurchfahrt zu sparen.
Von Kiezlern ging es über die Radwege durch die Wiesen nach Grän zurück.
Auch hier waren die Bauern gut beschäftigt. Ebenfalls wiegte der Wind die Gräser sanft, erinnerte uns an unsere gestrige Wanderung. Die Mädels durften auch noch einmal ihre Beine vertreten und die Blase entleeren.