Kunsthandwerkermarkt in Petersthal

Radltour am 01.06.2014 zum Kunsthandwerkermarkt in Petersthal am Rottachspeicher

In Pfronten hatten wir vom Kunsthandwerkermarkt am Rottachspeicher erfahren. Da es nicht so weit weg ist, beschlossen wir unsere Radltour dorthin zu unternehmen. Auf den Weg dorthin mussten wir eine kleinen Umweg nehmen, damit die Mädels ihre Gassirunde machen konnten.
Zuerst mussten wir uns eine Alternative zur Durchfahrt durch Nesselwang suchen. Nördlich von Nesselwang schien es zu klappen. Leider spielte uns das Wertachtal einen Streich, erst ging es 80 m runter und dann natürlich wieder rauf, trotz unseres Fanklubs mussten wir die Räder schieben.
Aber das Wertachtal an sich war sehr idyllisch und von unten erschien die Autobahnbrücke noch gewaltiger.
Für den Rückweg wollten wir einen anderen Weg suchen. Dann ging es über stetig ansteigendes Gelände über Oy nach Petersthal. Bei Haag hatten wir mit 1002 m unseren höchsten Punkt erreicht. Wir hatten hier auch einen überwältigenden Ausblick auf den Rottachspeicher. Die letzten 5 km ging es nur noch bergab, da freuten wir uns schon auf den Rückweg. An der Badestelle war der angekündigte Markt, dieser war sehr beschaulich, aber es gab trotzdem ein paar schöne Stände. Da wir mit dem Fahhrrad da waren, konnten wir leider nichts kaufen.
Der Badekiosk war trotzdem dem Ansturm nicht gewachsen, es dauerte etwas länger sich mit Essen und Trinken zu versorgen. Unsere Große hat es mal wieder geschafft, dass wir auffielen. Beim Warten auf das Essen meinte sie, ich mache so lange Krawall bis der Korb runterfällt und dann gehe ich mit dem Korb an der Leine auf der Wiese spazieren. Vielleicht sollten wir doch ein Fuhrunternehmen eröffnen, ein Zugpferd hätten wir ja schon.
Beim Rückweg mussten wir die 150 m Höhenunterschied nach Haag überwinden, das Ehepaar mit den E-Bikes hatte es deutlich einfacher. Aber irgendwann hat jede Qual ihr Ende, jetzt ging es wellig zurück. Diesmal versuchten wir es doch mit dem direkten Weg durch Nesselwang. Über die neue Wertach-Brücke zwischen Oy und Nesselwang ging es auch sehr fix, nur in Nesselwang selber ist die Ausschilderung für Fahrradfahrer nach Pfronten nicht sehr eindeutig. Jetzt hatten wir nur noch den letzten Anstieg von Pfronten nach Füssen vor uns. Zum Schluss durften die Mädels ihrem Elan noch einmal freien Lauf lassen. Zu Hause hatten wir den Eindruck, dass die Mädels auch die ganze Tour gestrampelt sind, mitfahren ist eben auch nicht einfach.
Es lohnt sich den Rottachspeicher noch einmal näher zu erkunden, vielleicht können wir mit den Mädels mal drum rum laufen.