Sulzschneider Forst

Radltour am 06.07.2014 von Roßhaupten nach Sulzschneid und zurück

Nach drei Tagen wandern, wollten wir heute mal wieder radln. Bei dem Wetter wollten wir uns nicht mit den Massen in den Bergen treffen, deshalb haben wir uns eine gemütliche Tour im Alpenvorland ausgesucht.
Von Roßhaupten geht es in Richtung Seeg/Lengenwang nach Sulzschneid und durch den Forst zurück.
In Roßhaupten folgten wir der Beschilderung des Radweges nach Seeg bis Ortsende, beim Kindergarten gab es auch einen freien Parkplatz. Die Mädels waren auch schon ganz unruhig, als die Räder bereit waren ging es auch schon los in Richtung Westen.Schnell ging es auf einen gut ausgebauten Feldweg. Da es gerade sehr ruhig war und keine weiteren Radler in Sicht, konnten sich die Mädels auch die Beine vertreten und die Umgebung erkunden. Noch hielt sich die Wärme in Grenzen. Die Sicht auf die Tannheimer und Ammergauer Berge war wieder einmal fantastisch. Das versprach eine schöne Tour.
Durch die Felder führte der Weg nach Norden, bei der nächsten Wegekreuzung gab es Hinweis bezüglich des schlechtem Untergrunds und nur für Mountainbike geeignet. Der Hinweis war begründet, denn der Waldweg war sehr uneben, zu den Seiten abschüssig und mit sehr grobem Kies versehen. Bergab waren die Räder doch sehr schwammig, heute gab es ausreichend Techniktraining. Nach ca. zwei Kilometern wurde der Weg besser, im nächsten Waldabschnitt durften die Mädels wieder tollen, bei den Wurzeln war es besser die Räder zu schieben. Auf einer schattigen Bank genossen wir das Bergpanorama. Unsere Wilde hielt es nicht lange aus und forderte uns zum weiterfahren auf, dieser Hund hat relaxen noch nicht so richtig verstanden.
Den Wegweisern folgend kamen wir nördlich von Lengenwang in Sigratsbold an. Ab hier führte eine ruhige Straße nach Sulzschneid, jetzt konnten wir ordentlich in die Pedale treten, der Fahrtwind kühlte uns gut ab. Auch die Mädels schauten jeweils lässig aus ihrem Korb und genossen die frische Brise.
Jetzt hatten wir unser Ziel erreicht, leider ohne kulinarische Grund zu verweilen. Also fuhren wir einen anderen Weg durch den Wald zurück nach Roßhaupten. Der Untergrund war besser und auch die Anzahl Radfahrer nahm zu.
Zum Schluss kamen wir wieder auf unsere Technikstrecke, auch in die andere Richtung fühlte es sich nicht besser an. Die Mädels wurden gut durchgeschüttelt. Auch Mitfahren kann anstrengend sein.
Auf dem höchsten Punkt der Tour kurz vor Roßhaupten genossen wir den Ausblick, die Mädels waren inzwischen so müde, dass sie nur Schatten und Ruhe wollten. Auf einmal ging die Kleine strawanzeln, ich bin läufig, ich muss hier überall meinen Duft hinterlassen. Wir haben die Zeit zum relaxen genutzt, die restlichen Kilometer waren schnell geschafft, da es asphaltiert bergab ging, beim Start sind uns die Anstiege gar nicht so aufgefallen.