Familienwanderung – um und auf die Krinnenspitze

Wanderung am 04.06.2015 von Rauth über Edenalpe zum Krinnenspitze und zurück
Aufstieg

Wie letztes Jahr beschlossen, fand auch dieses Jahr die Familienwanderung statt. Die Jungs hatten besseres vor und kamen nicht mit. Also beschlossen wir zu fünft die Tour zu unternehmen. Das Ziel Krinnenspitze stand schon länger fest, aber nicht der Weg hoch. Letztendlich entschieden wir uns für den Weg ab Rauth. Pünktlich trafen wir uns alle in Weißensee und fuhren mit einem Auto nach Rauth. Der Parkplatz dort war auch schon gut belegt, bei dem schönen Wetter auch kein Wunder. Inzwischen wurde auch der Regen für nachmittag abgesagt. Wir gingen den gleichen Weg, wie letzte Woche bis zur Krinnenalpe. Auf dem breiten Fahrweg konnten wir uns gut einstimmen und es gab genügend Zeit über die aktuellen Themen zu sprechen. Unterwegs trafen wir auf eine Frau, welche am Wegesrand die kleinen Bäume entfernte. Auf Nachfrage erfuhren wir, dass die Bewohner von Rauth für die Instanghaltung der Wege verantwortlich sind und auch dafür sorgen müssen, dass die Wasserrinnen frei von Pflanzen sind. Später stellten wir fest, dass auch die Reste von den einzelnen Steinschlägen auch beseitigt wurden.  Am Standort der Rauther Alm machten wir unsere erste Pause. Stefan erklärte uns die Berge, wir genossen die Aussicht und die Ruhe.
Bald ging es weiter Richtung Krinnenalpe, jetzt wurde es flacher und wir kamen gut voran. Diesmal gingen wir an der Alpe vorbei, unser nächstes Ziel war die Edenalpe, noch ein kurzer kräftiger Anstieg und wir hatten es bald geschafft. Hier bekamen wir auch noch einen schönen Platz. Bei Kaiserschmarren und Bananenjoghurt ließen wir es uns gut gehen. Mit fruchtigen Marillenschnaps bereiteten wir uns auf die nächste Etappe vor. Die Ödenalpe erreichten wir auch bald, eigentlich zu früh, trotzdem gab es noch eine kurze Pause bei Kaffee und Kuchen.

Abstieg

Danach machten wir uns gedanklich auf den Rückweg, bis Stefan vorschlug, Gipfel muss sein, also ein kleiner Umweg über die Krinnenspitze. Kurz und knackig ging es die letzten 250 Höhenmeter zum Gipfel. Es lohnte sich, der Rundumblick war schön, ab und zu ein paar Wolken. Nach einer kurzen Pause ging es dann aber zurück nach Rauth 850 m abwärts und relativ steil. Wir hatten zwar das Gefühl, dass wir langsam unterwegs waren, aber nach knapp einer Stunde waren wir wieder untern. Runter, hatte ich das Gefühl, spürte ich meine Beine mehr als bei  Aufstieg.
Zum Abschluß des Tages suchten wir uns noch einen gemütlichen Biergarten. Klein Meran in Rauth hatte schon um 16:30 Uhr geschlossen, der nächste Versuch war der Adler in Pfronten. Obwohl gut gefüllt, fanden wir noch einen guten Platz für uns fünf. Im Tal war es noch heißer als oben auf dem Berg. Beim Essen kamen wir mehr ins Schwitzen als beim Wandern. Auch die Portionen waren extra groß, Curry Wurst ca. einen halben Meter, die Spaghetti reichen für zwei.