Familienwanderung zur Vilser Alm und Kegel

Wanderung am 26.05.2016 von Vils Parkplatz über Vilser Alm zum Vilser Kegel und zurück

Heute sollte der schönste Tag der Woche werden, passend zu unserer Familienwanderung. Da noch zu viel Schnee lag, mussten wir neu planen. Ursprünglich wollten wir über die Roßalpe zum Älpele. Also wieder Vilser Alm mit Vilser Kegel. Die Zufahrt zum Parkplatz war durch die Fronleichnamprozession versperrt, über einen Umweg kamen wir doch hin. Gemütlich gingen wir mit den Hunden den Weg hoch, kurz vor der Alm beschlossen Stefan und ich, dass wir schon voraus gehen und gleich weiter zum Vilser Kegel. Ich hoffte, endlich den Gipfel mit guter Sicht zu erreichen, bisher war ich nur im Nebel oben. Die Mädels sollten an der Alm einen guten Tisch reservieren, bei Alperol Sprizz haben sie den besten Tisch an der Hauswand gut verteidigt. Stefan beschleunigte dann sofort das Tempo, nach zehn Minuten musste ich ihn dann ziehen lassen, war für mich zu schnell. Ich hätte gleich mein Tempo gehen sollen, denn für das hohe Tempo musste ich doch büßen. Stefan brauchte 26 Minuten und ich zwei Minuten länger bis zum Hundsarschjoch. Nach einer kurzen Pause ging es weiter zum Gipfel, es waren doch erstaunlich viele Wanderer unterwegs, zwanzig Minuten später waren wir oben. Stefan mit insgesamt 46 Minuten und ich mit 50 Minuten, und dass für knapp 600 Höhenmeter. Ich war eindeutig am Limit. Aber ab und zu muss man doch seine Grenzen ausloten. Vor den Gipfelkreuz machte ich noch ein Foto von Stefan für Whats Up. Nach einer kurzen Trinkpause gingen wir weiter zum etwas höheren Nebengipfel. Der Kammweg ist teilweise sehr ausgesetzt, nichts für schwache Nerven. Die Sicht war heute ein Traum, in alle Richtungen herrlich. Obwohl sich schon die ersten Wolken bildten, genossen wir den Ausblick. Der Schnee hatte sich unterhalb des Füssener Jöchle noch sehr gut gehalten. Die Anstrengung hatte sich eindeutig gelohnt. Da die anderen auf uns warteten gingen wir in 40 Minuten bergab zur Alm. Insgesamt Anderthalb Stunden für Hich und runter, laut Wegweiser sollte es die Zeit für den Aufstieg sein. Die Mädels waren guter Laune, wir bestellten uns etwas zu essen und trinken. Da es letzte Woche Kaiserschmarren gab, entschied ich mich für Wurstsalat. Dieser ist aber nicht ganz so gut, aber bei Hunger… .
Kurz vor drei ging es runter, wieder so gemütlich wie beim Hinweg. Zwischendurch fing es kurz an zu regnen, aber nicht viel. Aber für Tessy waren die Regengeräusche zu viel, mit eingezogenen Schwanz lief sie nach kurzer Überzeugung weiter.