Madeira – 07.05.2016

Wanderung am 07.05.2016 von Cemiterio do Canical über Boca do Risco nach Caminho do Penedo
Anreise

Im Biergarten Tenne im Terminal 2 genossen wir den Start in den Urlaub und beobachteten die Spatzen bei der Nahrungssuche. Und dann ging es endlich los. Das Essen im Flieger war nicht so berühmt, ich verzichtete drauf. Nach der Landung hatten wir die Ungewissheit, ob unser Gepäck zum Umsteiger weitergeleitet wird. Im Flughafen stärkten wir uns bei Kaffee und Marmorkuchen im Starbucks. Der Weiterflug nach Madeira verlief problemlos und gegen 20:00 Uhr kamen wir pünktlich an. Wir wurden am Flughafen von Nelson abgeholt, mit uns kam auch Richard an. Die anderen warteten schon beim Essen auf uns, schnell frischgemacht und dann zum Essen.

Insgesamt waren wir 10 Personen:
    Horst und Siggi aus Neu-Ulm
    Harald und Maria aus München
    Richard aus München
    Dirk aus Göttingen
    Peter und Iolanta aus Schweiz
    Sabine und ich

Beim Essen gab es ein erstes Kennenlernen und Beschnuppern. Zum Essen gab es ein 3-Gänge-Menü mit Wahlmöglichkeit. Das Hotel selbst war sauber, gemütlich mit WLAN und ZDF. Das Essen sehr gut, die Bedienung sehr freundlich, nur nachts teilweise laut, da es mitten im Ort liegt. Beim Supermarkt in der Nähe gab es Ingwerkekse als Stärkung für die Wanderung.

Aufstieg

Der Ablauf die nächsten Tage sollte immer gleich sein, wir treffen uns früh um 09:00 Uhr, um dann mit dem Bus zum Startpunkt zu fahren. Heute lernten wir auch Manfred aus Eckernförde als unseren Guide und Piet aus der Niederlande als Fahrer kennen. In einem Kleinbus ging es erst einmal zum östlichsten Punkt. Vom Parkplatz ging es sehr kurz zum Ausblick, in Richtung Leuchtturm. Auf dem Rückweg fuhren wir an einer Investmentanlage vorbei, welche schön aber sehr abseits liegt.
Zurück ging es nach Carnical, wir starteten die Wanderung am Friedhof. Die Erste Hälfte verlief entlang der Levada, teilweise schön schattig. Manfred erklärt uns die Pflanzen unterwegs, was er sehr lustig und wissensreich machte. Teilweise ist an den Häusern die Armut noch zu erkennen, aber prinzipiell ist alles sehr sauber. Aber um hier etwas zu pflanzen ist es mit viel schwerer Arbeit verbunden, für die Selbstversorgung gibt es trotzdem sehr viele Schrebergärten. Und überall wachsen Bananen. Die erste Pause machten wir am Wasserhaus nach dem Tunnel.

Abstieg

Nach einem Abzweig von der Levada ging es über einen kleinen Kamm zur Nordküste (Boca do Risco), ca. 120 Höhenmeter, dort machten wir eine etwas längere Pause. Die Wanderung auf dem Küstenpfad ging sehr viel bergauf und bergab, war aber gut ausgebaut wegen einem Trail vor zwei Wochen.
Unter uns sahen wir die Hütte von einem Einsiedler, das Alleinsein muss man mögen. Durch die vielen Erklärungen von Manfred wurde es ein langsamer Rückweg. Wir nahmen dann eine Abkürzung über den Hof von Maria und Thiago, es lohnte sich. Wir wurden sehr nett mit Maracuja Rum Poncha, Bananen, Oliven, Honigkekse, Madeira Wein und 55prozentigen Rum versorgt. Der Rum roch und schmeckte sehr lecker, beide waren sehr freundlich und zuvorkommend. Nebenbei beobahcten wir das Spiel der kleinen Katze und des Hundes in seiner Hütte. Ich lernte auch noch etwas über die vier Arten von Zuckerrohr. Das Cafe am Meeresschwimmbad war heute unser Tagesziel, nach einer kurzen Stärkung wurden wir vom Bus abgeholt.