Heute gab es den ersten Bettenwechsel, mit vollem Gepäck fuhren wir nach Santana, hoch zu einem Parkplatz Pico das Pedras, unseren Startplatz für heute. Bei der Fahrt war es noch sonnig, aber als wir aussteigen wollten, fing es an zu regnen. Nach fünf Minuten Warten gingen wir trotz Regen los. Weitere fünf Minuten später war es wieder trocken, bis ca. Zwölf Uhr. Zu Anfang war es eine grüne Wanderung an der Levada, es sollte heute auch über den Grünen Kessel zum Höllenkessel gehen, das passte ja.
Vorbei ging es an mehreren Wasserfällen, und ab und zu stoppten uns kräftige Regenschauer. Weiter prägten heute mehrere Tunnel die Tour. Eine größere Pause machten wir beim Caldeirao Verde, dort konnten wir den Unterschied zu einer Wanderung auf französisch beobachten. Die Franzosen haben ihre Verpflegung in großen Schüsseln mitgeschleppt und verteilten dann alles ordentlich in Tupper-Teller.
Kurz vorm längsten Tunnel bogen wir zum Höllenkessel ab, inzwischen regnete es sich noch mehr ein. Im Höllenkessel passte der Regen beim Blick nach oben, überall nur Wasser. Dann ging es in den längsten Tunnel, ca. 2,4 km lang und bis auf einem kurzen Schlenker schnurgerade, im Gänsemarsch ging es durch, da es sehr eng war, musste wir immer wieder aufpassen, dass wir uns den Kopf nicht stossen. Interessanterweise sahen wir ca. 20 Minuten lang das Licht am Ende vom Tunnel. Nach 47 Minuten kamen wir raus und es schien die Sonne, richtig wohltuend. Mit wenig Pausen wanderten wir zurück über das E Werk zum Abholpunkt, gegen 18:30 waren wir da, aber nicht der Bus. Ca. 20 Minuten später kam Piet doch, dann war die Fahrt zum Hotel wieder sehr regnerisch.
Das Hotel in Santana selbst war nicht so besonders, auch gabe es beim Essen keine Auswahl, wieder Fisch.