Spontan zum Gaishorn

Wanderung am 06.08.2016 vom Vilsalpsee zum Gaishorn und über Älpele zurück

Am Freitag kam von Siggi zur gemeinsamen Wanderung zum Gaishorn. Ursprünglich wollten wir am Samstag radeln, aber eine Wanderung zum Gaishorn klang auch nicht schlecht. Wir verabredeten uns für 09:30 Uhr am Vilsalpsee. Kurz nach halb starteten wir dann pünktlich, nachdem wir uns über die Route geeinigt hatten. Über Vilsalpe hoch und über die Roßalpe wieder runter. Trotz des Starkregens waren die Wege teilweise trocken. Zum Warmlaufen ging es erst einmal am Vilsalpsee lang. Dann kam der Anstieg hoch bis zum Kamm. Diesen Weg kannten wir schon von unserer Seenrunde vor zwei Jahren. Da wir mindestens zweimal den Bach durchqueren mussten, waren wir gespannt, wie tief das Wasser war. Einigermaßen gemütlich begannen wir die Steigung. Abundzu war es zwar rutschig, aber nicht besonders schwer. Alle Bächer im Umkreis führten gut Wasser und speisten die Wasserfälle. Wir waren gespannt, ob die Wolkendecke sich heute noch auflösen würde. Es sah eher so aus, als ob es durch Nebel eher mehr würde. Für den Gipfel hatten wir schon beim Universum Wolkenschieber bestellt. Den Gipfel vom Gaishorn hatten wir deshalb heute auch noch nicht gesehen. Kurz vorm Kamm wurde der Weg etwas schlammiger und kurvenreicher. Am Kamm folgten wir der Beschilderung nach fechts zum Gaishorn. Der Weg war leichter als gedacht, trocken und felsiger. Endlich sahen wir unser Ziel und waren dann auf dem Gipfel. Hier oben war viel los und kurz nach uns kamen auch noch einige Gruppen. Der Gipfel bot aber genügend Platz für alle. Der Blick zum Tannheimer Tal war wolkenfrei, während die Aussicht nach Süden immer noch neblig war. Während der Brotzeit war es kurzzeitig in alle Richtungen nebelfrei und wir konnten das Panorama genießen. Die Wolkenschieber hatten gute Arbeit geleistet. Nach Gipfelschnaps und Gipfelfoto begannen wir den Abstieg. Oben beschlossen wir über das Älpele abzusteigen.  Am Kamm stellten wir fest, dass der beschriebene Weg steil durch Geröll führte. Dazu hatten wir heute keine Lust und nahmen den Weg am Gaiseck vorbei in Richtung Köllesattel. Der Gratweg bot genügend Adrenalinschübe bei den kleinen Seilpassagen. Das fanden wir aber interessanter als hochkonzentriert durch das Kar zu laufen. Vor dem Sattel mussten wir auch noch eine Kuhweide queren. Der Weg ist eindeutig länger, bietet aber interessante Herausforderungen und einen Blick ins Hintersteiner Tal. Nachdem wir die ganze Zeit um das Älpele rumgelaufen sind, ging es jetzt endlich runter. An der Weggabelung überlegten wir noch einmal, ob wir über die Roßalpe laufen, da es inzwischen schon halb vier war. Aber wir blieben bei der Älpele Route. Am Älpele stärkten wir uns mit Kuchen und Kakao mit viel Rum. Wir saßen gerade gut gesättigt, als die Wirtin mit dem Auto ins Tal fahren wollte. Horst fragte kurz entschlossen, ob sie uns mitnehmen könne. Schnell packten wir alles zusammen und fuhren mit dem Auto runter nach Kienzle. Vielen Dank! Dafür liefen wir jetzt den Weg zum Auto am Vilsalpsee zu Fuß weiter. Gegen Fünf kamen wir beim Auto an. Eine lustige und interessante Wanderung mit Siggi, Horst und Marina beendeten wir bei uns mit einer großen Schüssel Wurstsalat. Wir werden bestimmt noch mehrere Wanderungen mit den Dreien machen.