Am Samstag haben wir mit den Mädels etwas Sightseeing in Malcesine und Garda, um dem schlechten Wetter zu entfliehen. Gestern waren wir dann ganz faul, nur abends haben wir die Wege oberhalb getestet. Heute war es dann wieder freundlicher, wir waren noch unentschlossen, ob wir am Joch links oder rechts abbiegen. Deshalb beschlossen wir die Mountainbike-Strecke zum Fienili Dromae zu nehmen. Heute verstanden wir auch die Angaben der Wegweiser, für Mountainbiker werden Höhen- und Längenangaben gemacht, für die Wanderer gibt es Zeitangaben im italienischen Format, z.B 2.45, welches für 2 Stunden und 45 Minuten steht. Es ging den gleichen Weg, wie gestern abend, hoch. Deshalb wollten wir eine Abkürzung nehmen, welche im Nirgendwo endete, deshalb ging es steil bergauf zum Weg. Auf der Mountainbikestrecke konnten wir uns bei der leichten Steigung wieder erholen. Am Fienili Dromae wurde uns die Entscheidung abgenommen, hier führte ein Weg durch die Schützengräben zum Cima d’Oro. Entlang des Grates ging es hoch. Zwischendurch gab es immer wieder ein schönen Ausblick auf den See. Vor uns hatten wir das vermeintliche Ziel vor Augen. Vom Tal sahen wir ein Gipfelkreuz, jetzt stellten wir fest, dass das Kreuz nicht auf dem Gipfel, sondern am Aussichtspunkt Osservatioo Cima Oro. Der Blick war wirklich imposant, nicht nur auf den Lederosee, sondern auch der Gardasee war gut sichtbar. Übers Wochenende war auf dem Monte Baldo viel Schnee angekommen. Das wird dann wohl nichts mehr mit der Gipfelwanderung. Zum Cima d’Oro ging es auf Dem Kamm weiter. Diesmal war der Gipfel nur durch ein kleines Steinkreuz markiert. Da es hier oben inzwischen sehr ungemütlich wurde, machten wir nur eine kurze Fotopause. Auf dem Kamm ging es weiter zum Bicca Drumae. Von dort ging es wieder bergab nach Mezzolago. Auf Wald- und Forstwegen ging es steil runter. An einer Hütte wurde gerade gebaut, hier wird alles noch den Weg hoch bzw. runtergetragen. Ziemlich schnell kamen wir wieder unten an.