Unsere Tour zum Krottenkopf hatten wir kurzfristig abgesagt, da auch die Dolomitentour im September ausfällt, mussten wir unsere ganze Urlaubsplanung umstellen. Nach der Lechquellenrunde werden wir auch den Krottenkopf versuchen. Dadurch hatten wir dieses Wochenende Zeit zum Radeln. Tammy musste nach der OP noch geschont werden und mit Tessy haben wir eine kleine Runde vorher gemacht. Gegen Mittag ging es endlich los. Zuerst fuhren wir zum Lechfall, um das Hochwasser zu begutachten. Am Mittwoch war es in Landsberg über die Schwellen schon sehr wild.
Wir nahmen die einfache Tour nach Füssen und Bad Faulenbach zum Lechfall. Dort war es aber nicht sehr doll, es fehlten noch ein paar Meter. Also fuhren wir weiter in Richtung Musau, die B179 war wieder eine einzige Warteschlange. Spontan entschieden wir uns bis zum Frauensee zu fahren, in Oberletzen verpassten wir die Abzweigung, also versuchten wir es von Wängle. Nach der ersten Steigung wies der Wegweiser nur auf einen Fussweg, auch Garmin gab keine befriedigende Auskunft, also schoben wir die Räder steil bergauf über Felsen und Matsch. Als wir gerade überlegten umzukehren, half uns ein Augsburger Paar weiter, nur noch ein paar Meter bis zur Straße. Binchen unterhielt sich noch ein bißchen über ihren Hund, einen Border Collie.
Dann kamen wir auf die Straße von Wängle und fuhren den Rest zum Frauensee, das hätten wir einfacher haben können. An der Frauenseestube stärkten wir uns und genossen die gute Aussicht. Bevor es weiter ging, wanderten wir einmal um den See. Zurück fuhren wir die Straße nach Wängle, von der Steigung wäre es kein Problem. Bis Musau fuhren wir den gleichen weg zurück, jetzt bogen wir in Richtung Vils und Pfronten ab. Entlang der Vils kamen wir schnell zurück, auch die Vils war sehr wild und milchig. Jetzt noch einmal die kurze Steigung am Ortsende und dann mit Schwung zurück.