Die Sonne ließ noch auf sich warten, aber gegen Elf Uhr waren wir am Parkplatz im Achtal. Hatten aber schon zu tun noch einen Platz zu finden. Die Schneeschuhe trugen wir erst einmal, um zu schauen, ob noch alles mit Schnee bedeckt ist. Nach der Brücke zogen wir die Schneeschuhe an und liefen in Richtung Schönkahler. Im Wald durften wir nach hundert Metern die Schuhe doch wieder ausziehen, da hier ein paar Meter schneefrei waren. Aber danach war alles bestens verschneit. Da wir beide nicht so fit waren, wählten wir die lange Variante über den Ziehweg. Inzwischen wurde es immer sonniger und wärmer. Wir zogen die ersten Sachen wieder aus. Der Schnee war sulzig und hart. Aber wir kamen gut durch. An der Pfrontener Hütte beschloss Binchen die Sonne zu genießen. Wir suchten ein paar Hölzer als Sitzfläche zusammen. Dann machte ich mir auf den Weg zum Gipfel. Ich folgten den Spuren. Unterhalb des Gipfel lagerten die Skitourengänger. Nach ein paar Bildern und dem Gipfelschnaps machte ich mich auf den Rückweg. Wie erwartet wurde es schmerzhaft. Sonst hätte ich den Pirschling noch mitgenommen. An der Hütte erwartete mich dann heißer Tee. Mit der neuen Thermosflasche hält der Tee sehr lang warm, besser gesagt heiß. In der Sonne konnte es man gut aushalten. Nach der Pause ging es dann wieder runter. Wir nahmen den gleichen Weg.