Unwetter unterm Hirzer

Wanderung am 12.05.2018 von Station Oberkirn über Hirzerhütte und zurück
Aufstieg zur Hütte

Kurz entschlossen haben uns Horst und Siggi besucht. Das nahmen wir gleich als Anlass eine schöne Wandertour im Passeier Tal zu planen. Nachdem gemeinsamen Frühstück fuhren wir nach Verdins, um mit der Seilbahn zur Mittelstation nach Oberkirn zu fahren. Die Mädels nahmen wir mit, damit sie nicht den ganzen Tag alleine sind. Nach etwas warten, gig es endlich los. Hier sind die Seilbahnpreise noch angenehm. Von Oberkirn wollten wir über die Bergstation zur Gumpm Alm unterhalb des Hirzer. Nach kurzer Zeit trafen wir einen Bauern, welcher uns fragte, wo wir hinwollen. Er meinte, dass die Gumpm Alm die teuerste wäre. Schon beim Hinweg wollte sich das sonnige Wetter nicht wirklich einstellen. Die Mädels hatten Logen in den Rucksäcken bestellt, abundzu durften sie auch laufen. Nach der Grube ging es auf einer Höhe weiter zur Alm. Erst sahen wir das Schild und ein paar Meter weiter auch die Alm, sah eher nach mehreren Häusern aus. Aber leider waren alle freien Tische reserviert. Auch sah hier alles sehr nach VIP aus, mit Shuttle etc. hatte Hans aus Oberkirn doch Recht gehabt. Aber wir wussten, dass noch mehr bewirtschaftete Almen in der Nähe sind und wir sahen Uch schon eine. Also weiter über den steilen Wiesenhang, auch in der nächsten war alles voll, also ein paar Meter weiter zur Hirzer Hütte.

Abstieg im Regen

Dort fanden wir Platz an einem 6er Tisch, obwohl die beiden Gäste es nicht unbedingt wollten. Sabine und Sigge stärkten sich bei einer Suppe und wärmten uns wieder auf. Dann überlegten wir, wie wir wieder zur Seilbahn kommen. Der ursprünglichen Plan von der Gumpm Alm hatte sich erledigt, also wanderten wir weiter zur Stafellalm, um von dort nach Oberkirn zu kommen. Jetzt fing es langsam an, leicht zu tröpfeln. Wir machten uns noch keine Gedanken. Aber beim Weg nach unten, fing es an zu hageln und zu regnen. Jetzt versuchten wir uns mit dem Rgenschutz einigermaßen zu schützen. Trotzdem kamen wir durchnässt zur Seilbahn. Hier war dann erst einmal Ende, da wegen Wind und Gewitter der Betrieb eingestellt wurde. Kurz vorher kamen die ersten Donnerschläge. Im Warteraum wechselten die Wäsche und warteten auf ein Abflauen des Windes. Das dauerte aber über eine Stunde. Mit der zweiten Kabinenbahn kamen wir dann mit. Im Tal scheinte inzwischen wieder die Sonne und in Schenna sahen wir keine Spuren vom Regen.