Mit eigner Kraft zur Kenzenhütte

Radltour am 28.07.2018 von Halblech zur Kenzenhütte und zurück

Kurz entschlossen fuhren wir heute mit dem Fahrrad zur Kenzenhütte. Heute nacht sind wir erst angekommen, die Feier dauerte etwas länger und der Blutmond war auch nicht in Form. Diese Tour planen wir schon seit ein paar Jahren. Wir waren uns nicht sicher, ob die Form reicht. Deshalb heute mal ungeplant. Es war leicht bewölkt, also auch nicht zu heiß. Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren wir kurz vor elf los. Da wir mit dem Auto durch Füssen mussten, dauerte es etwas. Halb zwölf waren im Parkplatz zur Kenzenhütte. Wir fanden auch noch ein Platz. Die ersten Kilometer fuhren wir die Straße bis zur Reiselsbergbrücke hoch. Die Steigung war noch angenehm. Auch überholten wir ein paar Wanderer, unter anderem einen Soldaten in voller Montur, ob das eine Bestrafung war? Heute hatten wir auch etwas Zeit, um uns die Natur entlang des Baches anzuschauen. An der Brücke beschlossen wir den Feldweg durch das Lobental zu nehmen. Durch den Schotter waren die Anstiege etwas beschwerlicher, aber dafür war der Blick auf den Bach und die Berge schöner. Dann mussten wir uns noch einmal entscheiden, kurz und steil oder etwas länger. Wir nahmen die längere Variante, da wir nicht schieben wollten. Und 10% Steigung auf Geröll muss nicht sein. Die längere Variante hatte aber auch ein paar kurze, knackige Anstiege und ein paar Wellen. Irgendwann kamen wir zur Wiese beim Wankerfleck. Immer wieder neue Eindrücke. Diesmal nahmen wir uns die Zeit auch mal die Kapelle anzuschauen. Der anstrengendste Teil stand uns noch bevor. An der Bergwachthütte vorbei fuhren wir die letzten Anstiege hoch. Mit einer kurzen Pause, um den Puls runterzubekommen, schafften wir es bis zur Hütte. Da waren wir doch mächtig stolz auf uns. Jetzt haben wir uns eine Erholung verdient. Binchen fand einen schönen Platz. Dort genossen wir Flädlesuppe und Mandarinenstreusel den Ausblick. Es war erstaunlich ruhig. Wahrscheinlich waren die meisten noch wandern. Die Abfahrt war dann sehr rasant. Zum Wankerfleck fiel uns auf, das es doch sehr steil war. Mit ein paar Fotostops kamen wir sehr schnell unten an. Jetzt konnten wir uns die Straßenvariante anschauen. Etwas gleichmäßiger mit ein paar knackigen Rampen. Vielleicht versuchen wir diese Variante auch noch mal. Jetzt haben wir es geschafft und das ohne Planung.