Drei Täler – Drei Alpen

E-Bike-Tour am 15.08.2018 vom Parkplatz Fellhornbahn in die Oberstdorfer Täler
Südliche Route

Auch mit einem E-Bike kommen wir ganz schön ins Schwitzen, nur schaffen wir damit Strecken, welche wir ohne Strom nicht schaffen würden. Wir hatten unsere E-Bikes an der Fellhornbahn reserviert. Deshalb mussten wir früh aufstehen. Kurz vor Neun waren wir am Parkplatz. Nach einer kurzen Einweisung ging es los. Wir wollten heute ins Birgsautal, nach Spielmannsau und nach Gerstruben. Sabines Opa hatte von den Tälern schöne Bilder gemalt, deshalb wollten wir es uns in Natura anschauen. Auch waren wir über zehn Jahre nicht mehr hier. Zuerst fuhren wir ins Birgsautal. Es ging flach los, damit wir uns an die Räder gewöhnen konnten. Die Räder haben vier Modi, den untersten braucht man fast immer, da die Räder auch deutlich schwerer sind. Erst einmal schalteten wir vorsichtig, da wir nicht wussten wie lange der Akku reicht. Hinter Birgsau ging es dann teilweise sehr steil bergauf, bis zu 15 %. Das schafften wir im zweiten Modus. Auch hatten wir ja auch noch eine 11-Gang-Schaltung. Danach wurde es wieder angenehmer. Entlang des Rappenalpenbachs fuhren wir an der Materialseilbahn der Mindelheimer Hütte bis zur Unteren Biberalpe. Eine Ansammlung von drei schönen Hütten. Langsam wurde es schöner und wir genossen die Aussicht. An der Schwarzen Hütte machten wir die erste Pause, bei Radler und Schmalzbrot sonnten wir uns. Bald ging es weiter, wir hatten noch viel vor. Die steile Abfahrt fuhren wir zurück, um einen kurzen Abstecher nach Einödsbach zu unternehmen. Mittwochs hat es geschlossen, trotz Feiertag. Aber es waren viele Wanderer und Radler unterwegs.

Nördliche Route

Über unseren Parkplatz fuhren wir zur neuen Skiflugschanze und zum Freibergsee. Wir schauten uns die neu gestaltete Schanze nur von außen an. Über den Freibergsee fuhren wir die Waldwege zurück. Hätten wir vorher gewusst, wie steil es bergab geht, hätten wir uns einen anderen Weg gesucht. Aber es hat alles geklappt. Mit einem kleinen Schlenker fuhren wir ins Trettachtal nach Spielmannsau. Dort war auch Ruhetag, hatten aber auf Selbstbedienung umgestellt. Hier sammelten sich die Wanderer für den E5. Wir stärkten uns mit Leberkäs und Gulaschsuppe. Auch kann man hier übernachten, vielleicht testen wir es mal. Wir überlegten, ob wir den Weg noch weiter fahren, aber bei den vielen Wanderern verzichteten wir. Es ging also auf der Straße zurück, am Abzweig nach Gerstruben machten wir noch einen kleinen Schlenker. Dann kam der Anstieg, welcher teilweise bis zu 20% betrug. Jetzt kam auch der dritte Bike-Modus zum Einsatz, der Akku hatte noch genug Luft. Es war aber trotzdem ziemlich anstrengend. Respekt an die Radler, welche ohne Unterstützung hochfuhren. Gerstruben war dann gut bevölkert, nicht sehr groß, aber sehr viele Wanderer machten hier Pause. Der Gasthof hatte zu, schon der dritte am Feiertag. Kurzentschlossen fuhren wir weiter zur Alpe Dietersbach. Der Weg wurde je weiter wir fuhren immer steiniger. Aber mit unserer Bereifung war es kein Problem. Die Alpe überraschte uns, wirklich sehr schön gelegen mit genügend Plätzen. Im dritten Tal machten wir unsere dritte Pause und genossen den Blick auf den Wasserfall vom Dietersbach. Auch überlegten wir uns, doch einmal die Wanderung zum Oytal um den Höfats zu testen. Nach der schönen Pause ging es nur noch zurück und bergab. In der Abfahrt testete ich den absenkbaren Sattel, war eindeutig ein besseres Gefühl. Den Abzweig zum Oytal sparten wir uns. Entlang der Stillach fuhren wir zurück zum Parkplatz. Knapp 40 % zeigte der Akku an. Nach der Rückgabe der Räder fuhren wir zurück. Trotz Unterstützung hatten wir uns genügend angestrengt.