Vom Mittag zum Stuiben

Wanderung am 18.08.2018 von Mittag über Stuiben und Gundalpe nach Immenstadt

Nach einem Tag aktiver Regeneration entschieden wir uns für den ersten Teil der Nagelfluhkette. Eventuell spielt das Wetter nicht mit. Gegen halb Neun waren wir am Parkplatz der Mittagbahn. Diese war noch wie ausgestorben. Mit dem langsamen Sessellift schaukelten wir hoch zum Mittag. Dort sollte unsere Tour über die Nagelfluhkette bis zum Stuiben starten. Auch hier sahen wir nur ein paar Wanderer. Der Allgäuer Hauptkamm verschwand langsam in den Wolken. Aber bei uns war alles noch schön, obwohl sich eine gewisse Schwüle ankündigte. Die schönen Wege durch Wald und Fels folgten wir bis zum Steineberg. Die Leiter hatten wir für uns alleine, beim letzten Mal war hier Dauerbetrieb. So konnten wir gemütlich raufkraxeln. Oben genossen wir die Ruhe und den Ausblick. Das Wetter schien zu halten. Wir folgten dem weiteren Weg mit ein paar Klettereinlagen durch das Nagelfluh und durch die Schlucht. Unser Ziel Stuiben und Alpe Gund sahen wir mehrmals vor uns. Dann hatten wir nur noch den versicherten Anstieg zum Gipfel vor uns. Da es trocken war, kamen wir hier gut durch. Oben am Gipfel warteten schon ein paar Wanderer. Wir machten nur eine kurze Pause, da die Mittagsrast für dei Alpe Gund geplant war. Da das Wetter weiterhin schön war, sollten wir trocken durchkommen. Vom Gipfel ging es relativ einfach zur Alpe runter. Da wir heute mit dem Seesellift hochfuhren, hatten wir mehr Höhenmeter im Abstieg als im Aufstieg, vom Stuiben ca. 900 m runter. An der Alpe Gund genossen wir unser Essen, wie immer sehr gut, als Nachschlag gabe es noch Kuchen. Auch traute sich Klärchen wieder hervor. Für den Rückweg entschieden wie uns für den schattigen Waldweg. Zu Anfang schmal und steil, später eine Forststraße. An der Kapelle entschieden wir uns für die Variante entlang des Steigbachtobels. Eine gute Entscheidung, wir konnten die mehreren Felsstufen des Wasserlaufes verfolgen. Danach ging es entlang der Fabrik zurück zum Parkplatz.