Zirmgrat von Pfronten-Steinach über den Falkenstein und Salober

Wanderung am 30.08.2014 über Falkenstein zum Zirmgrat

Da das Wetter heute vormittag etwas durchwachsen war und wir abends noch zur Fernsehaufzeichnung der Andreas Gabalier Show wollten, beschlossen wir eine kleine Wanderung a la muehles light zu unserem Lieblingsziel zu unternehmen. Bis jetzt haben wir den Aufstieg auf den Salober auf dem Zirmgrat immer von der deutschen Seite unternommen, diesmal versuchten wir es von der österreichischen Seite.
muehles light nennen wir unsere Halbtageswanderungen mit ca. 500 Höhenmeter und weniger als 10 km, manchmal ufern die Wanderungen dann auch aus, deshalb nehmen wir trotzdem immer die ordentliche Ausrüstung. Heute bestand die Gefahr nicht, da wir ein Zeitlimit hatten.
Das Wetter sollte weiterhin auch trocken bleiben, obwohl wir keine Sicht auf die gegenüberliegenden Gipfel hatten. Zur Mariengrotte unterhalb des Falkenstein ging ein schöner Waldweg über Stock und Fels schnell ansteigend hoch, die Mädels hätten ihre Freude gehabt. Haben wir uns auch als schönen Mädelsweg vorgemerkt, es sollte nur vorher nicht so viel geregnet haben.
Auch das GPS-Gerät hatte heute so seine Probleme, die Koordinaten lagen teilweise 150 m daneben. Mit mehreren GPS-Tools konnte ich die Strecke reparieren und auch die Höhendaten sollten einigermaßen stimmen.
Auf dem Weg nach oben trafen wir nur eine Wandererin, umso größer war der Kontrast bei der Mariengrotte. Es schien so, als ob ein Reisebus seine ganze Ladung hier abgeladen hatte. Das Schnattern hörten wir schon weitem, deshalb machten wir nur einen kurzen Aufenthalt und gingen gleich weiter. Zwischendurch überlegten wir, ob wir nur eine kleine Runde machen, aber das Wetter schien stabil zu bleiben, obwohl die Sicht immer schlechter wurde. Also ging es weiter über den Zirmgrat zur höchsten Erhebung, dem Salober. Da steht auch eine Bank, welche wir virtuell schon mit unserem Namen beschriftet hatten. Hier haben wir die schönste Aussicht, auch heute war die Bank frei.
Heute blieben wir nicht so lange, da die Sicht bescheiden war und durch den Wind etwas unangenehm im verschwitzten Shirt.
Zur Saloberalm führen zwei Wege, wir entschieden uns für den Weg über die Weide, auch heute hatten die Kühe und der Regen wieder ganze Arbeit geleistet, etwas abseits kamen wir ganz gut durch.
Die Saloberalm ignorierten wir heute, da wir in Pfronten den Gasthof Adler mal testen wollten. Also ungebremst ging es weiter, auch nach Vils war der Weg eine Herausforderung sauber durchzukommen. Deshalb mussten wir einen kurzen Zwischenstop an der Vils einplanen, um die Schuhe zu säubern. Über die teilweise glatten Wurzeln ging es zügig runter nach Vils. Wir nahmen die Variante ohne Ruine, um schnell zum Essen zu kommen. Unten an der Vils hatten wir dann noch gute 3 km Fußmarsch im Flachen vor uns.
Inzwischen hat sich auch herausgestellt, das die neueste Lösung für den Fotoapparat gut funktioniert, die Kamera hängt sich am Trageriemen, stört nicht und ist schnell einsatzbereit.
Der Gasthof versprach das, was wir erwarteten, das Essen schmeckte und wir konnten uns gut erholen.
Abends ging es dann zum Festspielhaus nach Füssen, um an der Fernsehaufzeichnung der ersten Volks-Rock’n’Roller Show von Andreas Gabalier teilzunehmen. Wir hatten uns für die Außenkarten entschieden, da wir glaubten, dass hier die Stimmung besser ist. Auf der Videowall konnten wir die Performance im Inneren verfolgen. Ist schon erstaunlich wieviel Wiederholungen notwendig sind, auch werden die einzelnen Auftritte in unterschiedlicher Reihenfolge durchgeführt.
Vor dem Auftritt gaben Andreas Gabalier und VoxxClub einen kurzen Vorgeschmack. Auch Status Quo spielte draußen ein Lied. Nach der Show kamen auch noch Peter Kraus, Base Balls und VoxxClub mit ein paar Liedern auf die Bühne. VoxxClub live ist definitv sehenswert. Kurz vor zwölf machten wir uns auf dem Heimweg, durch die Nacht zu unserem Auto in Eschach, wir haben es dort geparkt, um dem Chaos nach der Vorstellung zu entgehen.