Es ging wieder durch ganz Lugano nach Paradiso. Von dort fährt die Standseilbahn zum Monte San Salvatore. Da wir den gesamten Kammweg bis oberhalb von Morcote vor uns hatten, sparten wir uns den Aufstieg. Was wir nicht wussten, dass wir sogar umsteigen mussten, zweimal sechs Minuten dauerte die Pfad. Bis zu 60% Steigung war zu überwinden. Wie wir es später auch noch merkten, waren sehr viele Familien mit kleinen Kindern in der Bahn. Alle halbe Stunde fährt die Bahn. Zuerst stiegen wir von der Bergstation zum Gipfel. Dort oben war neben der Kirche auch noch eine Kirche und eine große Aussichtsplattform. Leider war es noch sehr diesig, deshalb konnten wir die hohen Berge nur erahnen. Danach machtne wir uns auf den Weg. Es ging gleich steil bergab, obwohl wir nicht unter 600 m kommen sollten. Trotz des felsigen Weges wanderten wir durch die Wälder. Erstaunlich viele Kastanienbäumen sahen wir, besonders die herunter gefallenen Früchte. Es waren Esskastanien. Auch die Laubfärbung erfreute uns. Wir kamen durch mehrere kleine Orte durch, erst Ciona und dann Carona. Carona umgingen wir, dass wollten wir uns für den Rückweg aufheben. Leider hatten wir kaum einen Ausblick auf den See. Sollte ja auf beiden Seiten zu sehen sein. Wir umrundeten den Cima Pescia. Vor der Alpe Vicania änderte sich die Landschaft, von Wald zur Wiese. Die Alpe entpuppte sich als hochwertiges Gasthaus, leider geschlossen. Aber den schattigen Biergarten nutzten wir für eine Pause. Für den Rückweg suchten wir uns einen anderen Weg. Dieser war eindeutig lebhafter, uns kam sogar eine Kindergartengruppe entgegen. Vor Carona kamen wir durch die Parkanlage San Grato, ein Botanischer Garten Diesmal stromerten wir durch Carona, ein nettes kleines mondänes Örtchen mit Seeblick. Unser Ziel den Monte sahen wir vor uns, ziemlich steil. Also machten wir uns auf den letzten Teilabschnitt. Ursprünglich wollten wir die Osteria an der Bergstation noch zum ausruhen nutzen, aber da wir gerade zur Abfahrt der Bahn kamen, fuhren wir gleich zurück.