Berg mit Aussicht

Wanderung am 12.10.2018 von Meride zum Monte San Giorgio und zurück

Nach dem regenreichen Tag wollten wir erst mittags los, aber um uns herum wurde sehr lautstark gebaut. Unter uns hörten wir den Presslufthammer, wahrscheinlich wurde das Bad neu gemacht. Dann kam die Steigerung, im Minutentakt flog ein Hubschrauber über uns und brachte Baumaterialien. Deshalb wechselten wir unser Tagesziel. Anstatt Monte Bre gab es Monte San Giorgio. Also wieder einmal fuhren wir durch Lugano. Kurz vor der Grenze bogen wir nach Mendrisio ab, um dann weiter nach Meride zu fahren. Vorm Ort stellten wir das Auto auf dem Parkplatz ab. Dann folgten wir dem Wegweiser in Richtung Kirche. Über einen alten, gepflasterten Weg ging es in Richtung Gipfel. Abundzu war es doch anstrengend, nasse Steine und Laub und dann nicht eben. Die Mädels hatten keine Probleme. Es war doch erstaunlich eingermaßen trocken, trotz der rutschigen Stellen. Durch das schöne Wetter machte es allen Spaß. Unterwegs trafen wir nur ein paar Wanderer, dafür war es oben deutlich lebhafter. Ein paar Handwerker machten vor dem Gebäude eine Pause. Aus dem Kamin qualmte es leicht. Nichts wir um das Haus, und dann dieser Blick auf den See. Die ganze Zeit der schöne Wald und jetzt der See. Wir schauten auf unseren Kammweg und Lugano. Nach Norden war der Blick einigermaßen klar, aber nach Süden doch diesig. Über den hohen Bergen bildeten sich aber schon wieder Wolken. Oben fanden wir einen freien Platz. Sabine kam mit einer Wanderin ins Gespräch. Sie kam aus Kals am Großglockner. Die Zeit verging beim Gespräch sehr schnell. Nach zwei Stunden machten wir uns auf den Rückweg. Wir nahmen den längeren Weg runter. Teilweise hatten wir das Gefühl, wir laufen in einer Bachrinne, wieder sehr rutschig. Den letzten Teil ging es über die Straße zurück nach Meride. Die Mädels hielten tapfer durch. Im Auto hörten wir nichts mehr von den beiden.