Durch den Ort ging es gleich steil bergauf, auch musste ich die richtige Wegmarkierung finden. Markierungen waren später genügend vorhanden, aber der Weg wird nicht sehr oft begangen. Manchmal war es wie bei der Schnitzeljagd, wo ist die nächste Markierung. Es ging ein Forstweg durch die Kastanienwälder nördlich zum Monte Pian Nave. Auch wurde inzwischen der Berg angezeigt. Von unten sah es schon so aus, dass es nur durch Wälder geht. Auf dem Weg nach oben wechselten sich Forstwege mit steilen Abkürzungen ab. Diese als Weg zu bezeichnen, fiel mir schwer. Erinnerte mich an unsere Versuche querwaldein. Auch musste ich einmal etwas suchen, um die nächste Markierung zu finden. Kurz vorm Ziel wurde es noch einmal sehr steil, auch querte ich öfters mehrere Gräben, an einer Infotafel erfuhr ich, dass es sich um Schützengräben handelte. Als ich oben ankam, suchte ich erst einmal den Gipfel, ich sah eine große Wiese mit einem kleinen Teich. Links ging es bergauf und rechts durch den Wald ebenfalls. Nach kurzem Suchen fand ich links, also nördlich ein Gipfelkreuz, das war der nördliche kleinere Gipfel. Die Pause währte nur kurz, da alle Fliegen der Wiese sich auf meinen verschwitzten Körper stürzten. Also wanderte ich weiter in Richtung Süden auf den südlichen, höheren Gipfel. Schilder gab es hier oben keine. Aber ein Berg mit zwei Gipfeln. Bei dem Südlichen stand eine Madonnenstatue in einem Käfig, sie schaute nach Süden. Zurück wollte ich einen anderen Weg nehmen, also folgte ich dem Weg weiter, der südöstliche Teil war felsiger. Bald ging es wieder in den Wald zurück und ich kam nach einer kleinen Welle wieder auf meinen Gipfelweg, jetzt bog ich nach Süden ab. Der Forstweg war gut ausgebaut und führte in unzähligen Kehren nach unten in Richtung See. Ich kam im südlichen Nachbarort Muceno an. Hier standen auch ein paar schöne Villen. Im Ort gab es auch eine größere Fabrik. Ich suchte mir noch eine Abkürzung um zu unserer Unterkunft zu kommen.